Cafeteria Tim Schäfer


Mitgliederversammlung 2025 des Fördervereins der Adolf-Reichwein-Schule Pohlheim e.V.
Rückblick auf Projekte und Neuwahl des Vorstandes
Bei der jüngsten Mitgliederversammlung des Fördervereins der Adolf-Reichwein-Schule Pohlheim e. V. am 02.04.2025 stand neben einem Rückblick auf die zahlreichen geförderten Projekte im Geschäftsjahr 2024 auch die Wahl eines neuen Vorstands auf der Tagesordnung.
Förderung, die ankommt
Auch im Jahr 2024 hatte der Förderverein wieder eine große Zahl an Projekten unterstützt, die direkt der Schulgemeinde der ARS Pohlheim zugutekamen. Dazu zählen beispielsweise die Finanzierung von Pausenspielkisten für alle 5. Klassen, die Bereitstellung von Preisen für die Vorlesewettbewerbe in Deutsch und Spanisch sowie die Finanzierung eines Weihnachtsbaums für das Eingangsfoyer der Schule. Ebenso wurden Schülerarbeiten im Rahmen der jährlichen Projektprüfungen gefördert, der ARS Maker Space mit Materialanschaffungen unterstützt und eine FSJ-Kraft mit einer ÖPNV-Fahrkarte ausgestattet.
Besonders gelobt wurde der Mitglieder-Wettbewerb im Jahrgang 5, der laut dem scheidenden 1. Vorsitzenden Bodo Hartmann ein „Erfolgsmodell zur Mitgliedergewinnung“ darstellt und auch zukünftig fortgeführt werden soll. Zudem engagierte sich der Verein im vergangenen Geschäftsjahr durch einen Spendenaufruf bei ortsansässigen Firmen und Eltern für das laufende ARS-Projekt „Bikeschool“ und entwickelte einen neuen Flyer für den Förderverein.
Wechsel im Vorstand – Dank an die Engagierten
Nach langjährigem und engagiertem Einsatz verabschiedeten sich Bodo Hartmann, Monika Kissel und Kattrin Becker aus der Vorstandsarbeit. Schulleiterin Frau Brüll würdigte ihren Verdienst für die Schule mit einer besonderen Geste: Alle Ausgeschiedenen erhielten ein gelasertes ARS-Holzbooklet, das im Maker Space der Schule speziell für sie angefertigt wurde.
Ein starkes Team für die Zukunft
Die Wahl des neuen Vorstands verlief reibungslos. In den geschäftsführenden Vorstand wählte die Mitgliederversammlung mit großer Mehrheit Björn Feuerbach als 1. Vorsitzenden, Sandra Marsteller als 2. Vorsitzende, Antje Klar als Kassiererin und Andreas Pieh als Schriftführer. Unterstützt wird das Team von den vier Beisitzenden Rosi Zimmer, Petra Brüll, Alicia Feregrino-Langer und Torsten Heise. Zusätzlich wurden Esther Henne und Thomas Krumbiegel als Kassenprüfende gewählt.
Der neue 1. Vorsitzende Björn Feuerbach schloss die Mitgliederversammlung mit einem Engagementausblick in die Zukunft: „Der Förderverein hat bereits die nächsten Projekte ins Auge gefasst, die er unterstützen will, um das Schulleben der ARS Pohlheim weiter zu fördern und mitzugestalten.“
Werden Sie Mitglied – für eine lebendige und zukunftsgerichtete Schule!
Der Blick ins vergangene Kalenderjahr zeigte erneut, welchen Unterschied der Förderverein der Adolf-Reichwein-Schule e. V. für die Schule macht. Jede Unterstützung zählt – werden auch Sie Mitglied und helfen Sie mit, das Schulleben an der ARS Pohlheim aktiv mitzugestalten! Der Aufnahmeantrag für die Mitgliedschaft im Förderverein liegt unter dem Homepage-Reiter „Förderverein“ für Sie bereit.
Für den Vereinsvorstand
Andreas Pieh
An der ARS wurde gewählt! – Die Linke stärkste Kraft
Parallel zur vorgezogenen Bundestagswahl am 23.02.2025 führte der Bundestag gemeinsam mit dem Ministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, der Bundeszentrale für politische Bildung und dem Bildungsverein Kumulus e.V. das Projekt „Juniorwahl“ bundesweit an Schulen durch. Mehrere tausend Schulen nahmen an diesem Projekt teil, eine davon ist die Adolf-Reichwein-Schule in Pohlheim/Watzenborn-Steinberg.
Die Jahrgänge 7 bis 10 wurden zur Wahl aufgerufen, um Demokratie zu üben und zu erleben. Zur Vorbereitung dieser Wahl wurden die Themen „Demokratie und Wahlen ausführlich im Unterricht behandelt, verbunden mit dem Ziel bei den Schülerinnen und Schülern Interesse an Politik, Teilhabe und demokratischer Willensbildung zu wecken. Der abschließende Gang an die Wahlurne stellte dann den Höhepunkt für die teilnehmenden Jahrgänge dar.
Das Ziel des Fachbereichs Gesellschaftslehre der ARS ist es, dass die Schülerinnen und Schüler selbst gestalten und mitreden sollen, wenn es um ihre Zukunft geht. Die Juniorwahl ist konkrete Demokratieförderung am Lernort Schule. Es ist eine gute Möglichkeit für Schülerinnen und Schüler, die bisher nicht wählen dürfen, sich mit den politischen Schwerpunkten der Parteien auseinander zu setzen und sich zu beteiligen.
Die Wahl wurde an der ARS in der Woche vor dem Wahlsonntag am 20. Februar 2025 durchgeführt. Wie bei der „echten“ Wahl erhielt jeder Schüler eine Wahlbenachrichtigung und wurde in das Wählerverzeichnis aufgenommen. Der Wahlvorstand der Adolf-Reichwein-Schule wurde von Schülerinnen und Schülern aus der Schülervertretung gestellt und versuchte die Wahl so realitätsnah wie möglich durchzuführen. Die Wahlbeteiligung lag bei 78,69%.
Die meisten Stimmen konnte an der ARS DIE LINKE mit 23,69 % gewinnen, gefolgt von der CDU mit 22,77 % und der AfD mit 22,46 %. Das Direktmandat erhielt Desiree Becker (DIE LINKE).
Partei/Option | Stimmen | Prozentsatz |
SPD | 45 | 13.85% |
CDU | 74 | 22.77% |
GRÜNE | 15 | 4.62% |
FDP | 2 | 0.62% |
AfD | 73 | 22.46% |
DIE LINKE | 77 | 23.69% |
FREIE WÄHLER | 9 | 2.77% |
Tierschutzpartei | 5 | 1.54% |
Die PARTEI | 3 | 0.92% |
Volt | 3 | 0.92% |
PdH | 1 | 0.31% |
BSW | 5 | 1.54% |
Ungültige Stimmen | 13 | 4.00% |
Hintergrund Juniorwahl
Die Juniorwahl zur Bundestagswahl 2025 wird ermöglicht durch den Deutschen Bundestag, das Ministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie die Bundeszentrale für politische Bildung. Seit ihrer Einführung im Jahr 1999 hat sich die Juniorwahl als eines der erfolgreichsten politischen Bildungsprojekte in Deutschland etabliert. Als „Best-Practice-Projekt“ zur Förderung der Demokratie wird sie bundesweit zu Landtagswahlen, Bundestagswahlen und Europawahlen durchgeführt. In den vergangenen 25 Jahren haben sich mehr als 7,4 Millionen Jugendliche an der Juniorwahl beteiligt. Damit zählt sie zu den größten Schulprojekten in Deutschland. Das Projekt ermöglicht es jungen Menschen, aktiv demokratische Prozesse zu erleben, noch bevor sie das Wahlalter erreichen.
Filiz Bulut
Fachsprecherin GL
« Apprendre le français en s´amusant ? » „Oui!“, rufen unsere Französischlernenden einstimmig! Mit diesem Kapitel startet aber auch der Internetteamwettbewerb, der traditionell am 22. Januar stattfindet.
An diesem Tag soll an den deutsch-französischen Freundschaftsvertrag von 1963 erinnert und die Freundschaft zum Nachbarland gestärkt
werden. Organisiert wird das Ganze vom Institut français. Unsere Französischschülerinnen und Französischschüler aus dem Jahrgang 7, 9 und 10 arbeiteten in Teams, um online kreative und spannende Aufgaben zur französischen Sprache und Kultur sowie zur
Frankophonie zu lösen. Dieser Wettbewerb bot unseren Schülerinnen und Schülern nicht nur die Möglichkeit ihre digitalen Fähigkeiten zu erweitern, sondern Kollaboration zu feiern und ihr Wissen zu Frankreich und Europa zu vertiefen.
In verschiedenen Niveaustufen bearbeiteten unsere Schülerinnen
und Schüler Aufgaben zu den acht verschiedenen
Themenblöcken:
„Französisch lernen mit Spaß“
„Auf Entdeckungsreise durch die Frankophonie“
„Auf den Spuren der Geschichte“
„Auf Tuchfühlung mit Stars“
„Bewegen wir uns! Sport und andere Freizeitaktivitäten“
„Kleine Entdecker“
„Sich in Frankreich und mit den Franzosen engagieren“
„Wusstet ihr schon, dass …?“
Unterhaltsam und abwechslungsreich wurde der Wettbewerb
durch die unterschiedlichsten Aufgabenformate, die Einbindung
von Videos und Bildern für das Hörsehverstehen oder das Lesen
von tagesaktuellen Artikeln. „Dieses Jahr haben sich mehr als 3350 Gruppen mit insgesamt mehr als 56000 Schülerinnen und Schüler in ganz Deutschland angemeldet“, berichtet Beaufils, der Sprecher für Hessen und Nordrhein- Westphalen.
Unsere Schülerinnen und Schüler blicken gemeinsam mit ihren Lehrerinnen Frau Becker, Frau Wennemuth und Frau Kaplan zufrieden auf ihre Ergebnisse:
In Niveau F1 (bis A1) hat die 7. Klasse den 11. Platz mit 62,75 von 80 Punkten erreicht.
In Niveau F2 (A1-A2) hat die 9. Klasse den 1. Platz mit 75,75 von 80 Punkten erreicht.
In Niveau F3 (A2-B1) hat die 10.Klasse den 23. Platz mit 42,5 von 80 Punkten erreicht.
Stolz sagen wir: « Bravo à toutes et à tous nos élèves ! »
Toller Erfolg für die Handballer der Jahrgänge 2012 bis 2015 der Adolf-Reichwein-Schule in Pohlheim. Beim Regionalentscheid in Hüttenberg setzten sich die jungen Pohlheimer souverän und ungeschlagen im Turnier durch und erreichten dadurch das Hessenfinale, das im kommenden Februar in Bensheim ausgetragen wird.
Die Handballer der ARS starteten in einer Dreiergruppe, da eine Schule aus Alsfeld kurzfristig abgesagt hatte. Unter der Leitung von Lehrer Sven Döring und Ex-ARS-Schüler Sascha Möbus setzte sich das Team im ersten Spiel zunächst knapp mit 15:14 gegen die Private Marienschule Limburg durch und leistete sich dabei durchaus einige technische Fehler. Danach präsentierte sich die Mannschaft, die ausschließlich aus D-Jugend Spielern der HSG Pohlheim besteht, aber in ausgezeichneter Verfassung und ließ dem Gymnasium Oberursel beim folgenden 11:4 keine Chance. Als Gruppensieger ging es dann im „Ticketspiel“ ums Landesfinale gegen den Zweitplatzierten der anderen Gruppe, die Alfred Wegener Schule aus Kirchhain.
Von Beginn an lagen die Pohlheimer in Führung und spielten aus einer sicheren Deckung heraus schnelle Gegenstöße und präzise Positionsangriffe. Am Ende stand ein deutlicher 18 zu 5 Sieg zu Buche, der für die Adolf-Reichwein-Schule die Qualifikation zum Landesentscheid bedeutete.
Mit der Lahntalschule Lahnau setzte sich eine zweite Mannschaft aus Mittelhessen durch, deren Teammitglieder vornehmlich aus Jungs der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen und des TV Wetzlar bestehen, mit denen sich die Pohlheimer Handballer auch in der regulären Runde messen. In Hüttenberg feierten sie aber als Schüler der jeweiligen Schulen gemeinsam ihren erfolgreichen Regionalentscheid und den Einzug ins Landesfinale.
Für die Adolf Reichwein Schule spielten: Finn Luca Wießner, Finn Sommer, Miro Wurmbach, Julius Knocke, Paul Rebstock, Noah Rebstock, Denis Bytyci, Juri Rückert, Jannis Büchler.
Wie es schon seit Jahrzehnten Tradition ist, so wurde auch in diesem Jahr der Vorlesewettbewerb im Jahrgang 6 durchgeführt – das Finale fand am 05.12.2024 in der Aula statt, wobei die Klassensiegerinnen und Klassensieger von ihren Mitschülerinnen und Mitschülern lautstark unterstützt wurden.
Die Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 6 hatten zunächst in Vorausscheidungen die Klassenbesten ermittelt, die nun um den Sieg lasen. Die Jury bestimmte zunächst per Los die Reihenfolge, in der gelesen werden sollte. Alle Teilnehmer hatten interessante Textstellen ausgewählt und verstanden es, die Zuhörer zu fesseln.
Wie immer war die Bandbreite der vorgestellten Bücher groß, sowohl Klassiker als auch eher Ausgefallenes erfreute das Publikum, denn Fina Jäger und Cinderella Shamon(6a), Gabriel Rittmayer (6b), Anika Schroth (6c), Johnny Pfeifer und Collin Bader (6d) sowie Michael Gaus (6e) gaben ihr Bestes. Im Anschluss an die individuellen Vorträge musste dann jeweils noch ein Abschnitt aus einem vorher nicht bekannten Buch vorgelesen werden.
Zum Schluss war sich die Jury einig: Die Vorjahressiegerin Sara Dedic sowie die Deutschlehrerinnen Nina Englisch, Gülsah Heidrich, Janina Zimmermann und Almut Peters gaben Cinderella Shamon, die aus dem Buch „Fear Street: Rache ist tödlich“ von R. L. Stine gelesen hatte, die meisten Punkte. Cinderella wird somit die ARS beim Regionalentscheid vertreten. Wir wünschen
Abschließend erhielten alle Klassensieger je eine Urkunde und einen vom Förderverein finanzierten Buchgutschein.
Ein Erlebnis wie im James-Bond-Film
Wer die Eröffnungsszene des James-Bond-Films Spectre von 2016 gesehen hat, in der der britische Agent durch eine Parade zum mexikanischen Feiertag „Día de los Muertos“ schreitet, kann sich vorstellen, wie 20 Schülerinnen und Schüler der ARS diesen besonderen Tag in diesem Jahr in Frankfurt gefeiert haben.
Inspiriert von der eindrucksvollen Catrinas-Parade, die für die Dreharbeiten des Films in Mexiko-Stadt inszeniert wurde, organisierte das mexikanische Konsulat in Frankfurt am 2. November 2024 die erste Catrinas-Parade in der Mainmetropole. Dieses große Ereignis zog fast zweihundert Teilnehmende aus verschiedenen Bundesländern wie dem Saarland, Niedersachsen und Hessen an. Auf Einladung der mexikanischen Konsulin Cecilia Villanueva nahm auch eine Gruppe von 20 Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 9 und 10 der ARS teil, begleitet von der Spanischlehrerin Alicia Feregrino und der Fremdsprachenassistentin Andrea García Roldán. Die Parade ist inzwischen ein weltweit bekanntes Symbol der mexikanischen Kultur.
Mit Hilfe von Frau Feregrino und Frau García Roldán fertigten die Schülerinnen vier Wochen vor der Veranstaltung ihre eigenen „Diademas de flores“ an, kunstvoll gestaltete Blumenkränze, die einen hohen symbolischen Wert besitzen und ein unverzichtbarer Bestandteil des traditionellen Catrina-Kostüms sind. Ebenso wichtig ist die ikonische Totenkopfschminke, die die Schülerinnen und Schüler der ARS im Vorfeld der Parade eifrig geübt haben.
Die Exkursion begann früh am Morgen des 2. November in Gießen, wo sich die Gruppe auf den Weg nach Frankfurt machte. Im mexikanischen Konsulat hatten die Jugendlichen drei Stunden Zeit, ihre Schminkkünste unter Beweis zu stellen und sich kreativ in echte mexikanische Catrinas und Catrinos zu verwandeln. Mit viel Geschick und Fantasie schufen sie beeindruckende Kostüme und Make-ups, die den Geist des Feiertags perfekt einfingen.
Um 15:00 Uhr begann die Parade vor der Alten Oper in Frankfurt. Dort sorgten Mariachis – traditionelle mexikanische Musikgruppen – sowie Tänzerinnen und Tänzer mit ihren Auftritten für eine feierliche Atmosphäre. Gemeinsam mit Mexikanerinnen und Mexikanern erlebten die Schülerinnen und Schüler, wie der Día de los Muertos gefeiert wird. Die besondere Bedeutung dieses Feiertags, der Freude und Erinnerung vereint, wurde ihnen auf lebendige Weise nähergebracht.
Catrinas-Parade in Frankfurt: weiterlesenBereits zum zweiten Mal konnten wir Frau Dr. Eva Umlauf in der ARS begrüßen, die der Schulgemeinde erneut aus ihrer hochspannenden Biografie erzählte und aus ihrem Buch „Die Nummer auf deinem Unterarm ist blau wie deine Augen“ Passagen vorlas.
Sie ist als erstes Kind im Arbeitslager Novàky im Jahr 1942 zur Welt gekommen und wurde mit ihrer schwangeren Mutter im November 1944 ins Konzentrationslager Ausschwitz transportiert. Und nur weil sich der Transport um drei Tage verzögerte, haben beide überleben können: Die SS hatte in den drei Tagen Verzögerung die Gaskammern und Krematorien gesprengt, um die Spuren ihres grausamen Tuns zu verwischen.
Kaum im Lager angekommen, erhielten beide die übliche Prozedur: Ausziehen, Rasur sämtlicher Körperbehaarung, Desinfektion und das Einkleiden mit schmutzigen „Lagerlumpen“ (Häftlingsanzüge), schließlich die Tätowierung der Häftlingsnummer auf den Unterarm. Diese komplette Entmenschlichung diente dem Zweck eines effektiven Managements im Lager.
Beide haben ausgehungert und schwer krank die Befreiung des Lagers durch die Rote Armee erlebt und obwohl auch die Ärzte keine Hoffnung hatten, dass das Kind überleben würde, hat sie es geschafft.
Nach einem bewegten Leben hat Eva Umlauf schließlich sich ihrer eigenen Geschichte gestellt, recherchiert und ein Buch geschrieben. Seit einigen Jahren nimmt es die mittlerweile betagte Dame auf sich, durch Veranstaltungen wie nun in der ARS, der heutigen Gesellschaft von den Gräueltaten zu berichten, denn der Holocaust darf nicht vergessen werden. Ebenso nutzte sie die Gelegenheit, den jungen Menschen eine Botschaft mit auf den Weg zu geben: Sie mögen achtsam sein, damit sich so etwas nie wieder wiederholen könne.
Im Anschluss beantwortete sie geduldig die vielen Fragen des Publikums. Die Schulleiterin, Petra Brüll, dankte ihr sehr herzlich für den erneuten Besuch und den spannenden Einblick in ihr Leben. Sie rief besonders die Schülerinnen und Schüler auf, wachsam zu bleiben und gerade auch in den sozialen Netzwerken nicht rechtsextremen Parolen aufzusitzen, oder sich mitreißen zu lassen und rechtsextrem umgedichtete Lieder mitzusingen.
Mit einer Signierstunde ihrer Bücher ging die Veranstaltung zu Ende.
Petra Brüll
Schulleiterin
Der Förderverein der Adolf-Reichwein-Schule Pohlheim e.V. setzt sich mit großem Engagement für die Schulgemeinde der ARS Pohlheim ein. Um diese wichtige Arbeit zu fördern und noch mehr Menschen für den Förderverein zu gewinnen, wurde bereits zum 3. Mal ein Mitglieder-Wettbewerb im Jahrgang 5 gestartet. Ziel des Wettbewerbs war es, neue Mitglieder zu werben und zugleich auf die vielfältigen Projekte und Anschaffungen aufmerksam zu machen, die der Förderverein für die Schule ermöglicht.
Im Mittelpunkt des Wettbewerbs stand der Gedanke, dass viele kleine Beiträge Großes bewirken können: Alle 5. Klassen wurden dazu aufgerufen, möglichst viele Eltern, Familienangehörige und Klassenlehrkräfte als Mitglieder für den Förderverein zu gewinnen. Dabei zählten sowohl bestehende als auch neue Mitgliedschaften, die bis zu einem festgelegten Stichtag abgeschlossen wurden. Die Klasse mit den meisten Mitgliedern erhielt eine besondere Belohnung – ein Geldgeschenk für ihre Klassenkasse.
Der Ehrgeiz war groß, und das Ergebnis konnte sich sehen lassen: Der Förderverein durfte über 20 neue Mitglieder begrüßen! Diese Mitglieder tragen mit ihren jährlichen Beiträgen dazu bei, dass der Förderverein weiterhin wichtige Anschaffungen und Projekte realisieren kann, die allen Schülerinnen und Schülern zugutekommen.
Am 11. Oktober 2024 stand dann der Sieger fest: Die Klasse 5e konnte sich über den Gewinn freuen! Die Entscheidung, wofür das Preisgeld verwendet wird, liegt ganz bei den Schülerinnen und Schülern, die nun gemeinsam überlegen dürfen, wie sie ihre Klassenkasse sinnvoll einsetzen. Eines ist jedoch sicher: Mit diesem Erfolgserlebnis startet die Klasse gut ins neue Schuljahr.
Der Förderverein der Adolf-Reichwein-Schule Pohlheim e.V. bedankt sich bei allen Neu- und Bestandsmitgliedern für ihre Unterstützung und freut sich, die Schule auch in Zukunft weiter tatkräftig zu unterstützen.
Für den Vorstand des Fördervereins
Andreas Pieh
Zum Ende der Sommerferien lud die Adolf-Reichwein-Schule Pohlheim zu einem besonderen Event ein, das den zukünftigen Fünftklässlern einen ersten, aufregenden Einblick in ihre neue Schule ermöglichte. Insgesamt 54 abgehende Grundschülerinnen und Grundschüler aus den fünf benachbarten Grundschulen – Limesschule Watzenborn-Steinberg, Grundschule Hausen, Lückebachschule Garbenteich, Regenbogenschule Holzheim und Grundschule Langgöns – wurden am 21. August 2024 von ihren vertrauten Grundschulsozialarbeitenden in die neue Schule begleitet und dort von Frau Kraft und Herrn Pieh, den Sozialarbeitenden der ARS, herzlich in Empfang genommen.
Mit großer Begeisterung und viel Neugier erkundeten die Kinder bei einem abwechslungsreichen Stationslauf das Gebäude der ARS. Hierbei konnten sie ihre Kreativität und Teamfähigkeit unter Beweis stellen. Ob beim Bau einer dynamischen Murmelbahn, einem sportlichen Wettbewerb im Zerstechen von Luftballons, dem Errichten eines möglichst hohen Ballonsturms oder dem Knüpfen von Anker-Armbändern zur Erinnerung an ihre Grundschulzeit – Spaß und Freude standen an diesem Tag im Mittelpunkt.
Während des Stationslaufs fanden die Kinder zudem verschiedene Symbole, die ihnen verdeutlichten, dass die wertvolle Arbeit der Grundschulsozialarbeit auch an der ARS fortgesetzt wird und ihnen somit etwas Vertrautes erhalten bleibt, auch wenn sie nun an einer neuen Schule starten. Ein besonderes Symbol entdeckten die Schülerinnen und Schüler noch am Ende des Stationslaufs: Ein makellos weißes Blatt, das den Neubeginn symbolisierte und die Kinder daran erinnern sollte, dass der Wechsel an die ARS eine Gelegenheit für frische Anfänge und neue Chancen bietet.
Den gelungenen Abschluss dieses ereignisreichen Tages bildete ein gemeinsames Grillen im Schulgarten, das von Schülern der 9. Jahrgangsstufe der ARS organisiert wurde. Bei leckerem Essen und in entspannter Atmosphäre hatten die Kinder die Möglichkeit, erste Freundschaften zu schließen, die Sozialarbeitenden der ARS kennenzulernen und sich von den Sozialarbeitenden ihrer Grundschule zu verabschieden. Die gute Atmosphäre und die positive Rückmeldung der Kinder zeigten deutlich, dass das Kooperationsprojekt von der Sozialarbeit der ARS und den Sozialarbeitenden der umliegenden Grundschulen auch in diesem Jahr wieder ein voller Erfolg war.
Für die Sozialarbeit der ARS, Andreas Pieh
Das Feriencamp, das in den Osterferien erstmals an der Adolf-Reichwein-Schule durchgeführt wurde, erwies sich als voller Erfolg. Und so ist es „Fußball trifft Kultur“ – einem Bildungsprojekt des Hessischen Kultusministeriums – zu verdanken, dass dieses in der ersten Sommerferienwoche gleich wiederholt werden konnte.
An den fünf ersten Ferientagen trafen sich neun fußballbegeisterte Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgängen 5 und 6 jeweils von 9 Uhr bis 13 Uhr mit den Projektleitern Katharina Osenegg und Daniel Glanz. Auf dem Programm standen neben dem Fußballspielen auch Spiele, bei denen das Kennenlernen und Kooperieren im Vordergrund stand. Des Weiteren wurde an den einzelnen Tagen gebastelt und ein Quiz durchgeführt.
Zusätzlich fuhr die Gruppe am Donnerstag gemeinsam nach Gießen, um sich dort im Rahmen einer Stadtrallye unter anderem kulinarisch weiterzubilden. Anschließend wurde im Park gemeinsam gepicknickt und gespielt. An jedem der Tage aß die Gruppe zusammen zu Mittag, wobei das Essen gemeinsam in der Schulküche zubereitet wurde und den Geschmack aller Teilnehmenden traf. Das Camp inklusive der Verpflegung war für die Teilnehmenden kostenlos, da der Träger „Fußball trifft Kultur“ dies förderte.