
Spanisch-Theaterfestival FeTE 2025
Dritte Ausgabe des Spanisch-Theaterfestivals FeTE 25:
Eine Reise nach Peru hin und zurück
Am 13. Juni 2025 fand im Instituto Cervantes in Frankfurt die dritte Ausgabe des Spanisch-Theaterfestivals FeTE 25 („Festival de Teatro en Español”) unter dem Motto „Perú, un viaje de ida y vuelta” (Perú, eine Reise hin und zurück) statt. Das vom Peruanischen Konsulat in Frankfurt unterstützte Festival bot ein aufregendes Programm, das die Vielfalt der spanischsprachigen Kultur in der Region Main feierte. Das Organisationsteam, bestehend aus Celia Cid Sánchez von der Hessenwaldschule in Weiterstadt, Alicia Feregrino-Langer von der Adolf-Reichwein-Schule in Pohlheim und Leticia Cardenete, ebenfalls von der Hessenwaldschule, stellte ein abwechslungsreiches Festival auf die Beine.
In diesem Jahr nahmen neun Schulen aus Hessen mit ihren Koordinatorinnen und Schülergruppen teil.
- Gesamtschule Schwingbach, Rechtenbach – Regina Zimmermann
- Adolf-Reichwein-Schule, Pohlheim – Alicia Feregrino-Langer
- ALCE, Frankfurt – Gruppe unter der Leitung von Silvia Paunero
- Liebfrauenschule, Frankfurt – Candelaria Puerta
- Heinrich-Mann-Schule, Dietzenbach: María Erdmann Martínez
- Hessenwaldschule, Weiterstadt: Celia Cid Sánchez
- Ludwig-Geißler-Schule, Hanau: Margarita Manzaneque
- Friedrich-Ebert-Schule, Schwalbach im Taunus – Macarena Muñoz
- Singbergschule Wölfersheim – Susana Richter
Die Aufführung des Theaterstücks „¡Por una vicuña!” der Spanisch-Theatergruppe „DIVERSIDAD” unserer Schule war einer der Höhepunkte der Veranstaltung. Das Stück wurde von der Gruppe selbst verfasst, die aus Karla Joulan, Yasmin Afrim, Aichamalak Habirech, Bila Youssef, Meream Asia und Melesa Asia besteht. Mit ihrer kreativen Darbietung begeisterten sie das Publikum. Die Zuschauer erhielten auch interessante Informationen über die drei typischen peruanischen Tiere Vicuña, Lama und Alpaka sowie deren Unterschiede. Für ihr Drehbuch ließen sich die Schülerinnen und ihre Lehrerin von der peruanischen Flagge inspirieren, auf der eine Vicuña abgebildet ist.
Das FeTE 25 bot nicht nur eine Plattform für den Austausch von kulturellem Wissen und künstlerischem Ausdruck, sondern diente auch der Förderung der spanischen Sprache und Kultur in der Rhein-Main-Region. Das Organisationsteam bedankt sich bei allen Beteiligten und lädt alle Interessierten zur vierten Ausgabe des FeTE 26 ein, bei der unsere Schule sicherlich erneut durch motivierte und talentierte Schülerinnen und Schüler vertreten sein wird. „Hasta el próximo año 2026”.
Alicia Feregrino-Langer
Erinnerungskultur mit den Stolpersteinen Pohlheim e.V.
Mit 15 Schülerinnen und Schülern der Pohlheimer Adolf-Reichwein-Schule sind die Leiterin des Fachbereichs Gesellschaftslehre Frau Filiz Bulut mit Vertreterinnen des Vereins Stolpersteine Pohlheim e.V. dem Überlebensweg der jüdischen Brüder Siegbert Werner und Ferdinand Manfred Katz gefolgt, die 1939 mit einem Kindertransport aus Watzenborn-Steinberg in die Niederlande fliehen konnten.
Die Jugendlichen besuchten das Denkmal „The Orphan Carousel“ (das Waisen-Karussell) der israelischen Künstlerin Yael Bartana an der Ecke Gallusanlage/Kaiserstraße in Frankfurt am Main. Das Karussell kann als solches von den Passantinnen benutzt werden, dabei gerät der Frankfurter Hauptbahnhof in den Blick. Auf dem Karussell befinden sich die Inschriften „Auf Wiedersehen Mutter“, „Auf Wiedersehen Vater“ und „Auf bald mein Kind“. Das Karussell soll ermöglichen, dass den heutigen Kindern und Jugendlichen über das Unfassbare, welches den Kindern und Jugendlichen 1938/39 geschehen ist, erzählt werden kann.
Am Denkmal haben sich die Jugendlichen mit Frau Angelika Rieber vom Verein Jüdisches Leben in Frankfurt getroffen, die seit vielen Jahren über die Kindertransporte aus Frankfurt forscht und viele Details sowohl über die überlebenden Kinder sowie über die Helferinnen, die die Transporte organisierten und ermöglichten, zu berichten wusste.
Während anschließend jeweils ein Teil der Gruppe mit Frau Rieber in der Bibliothek des Jüdischen Museum zu einem Informationsgespräch über die Kindertransporte aus Frankfurt zusammensaß, nahm der andere Teil an einer Führung im jüdischen Museum teil. Sie informierten sich über Otto Frank, den Vater Anne Franks, der nach seiner Befreiung aus Auschwitz und seiner Rückkehr nach Amsterdam lange gehofft hatte, auch seine Töchter in Amsterdam lebend wieder zu treffen. Nachdem feststand, dass seine Töchter im KZ Bergen-Belsen umgekommen waren, hat er das Tagesbuch seiner Tochter Anne, die Schriftstellerin werden wollte, veröffentlicht.
Otto Frank hatte Siegbert Werner und Ferdinand Manfred Katz aus Watzenborn-Steinberg nach deren Ankunft im Amsterdamer Burgerweeshuis in Niederländisch unterrichtet. Er war kein Lehrer, sondern hat den geflüchteten Kindern aus Deutschland, die gemeinschaftlich untergebracht waren, mit Sprachunterricht das Ankommen erleichtert.
Es wurde deutlich, dass die Flucht der Kinder aus Watzenborn-Steinberg ein Teil einer großen Fluchtbewegung war. Erschütternd ist, dass es Aufnahmequoten für die deutschen Kinder in den Ländern gab, die sie aufgenommen haben und die trotz eines viel höheren Bedarfs nicht überschritten wurden. Als echte Vorbilder sind die Menschen anzusehen, die die Transporte organisiert und durchgeführt haben.
Während die Kinder Siegbert Werner und Ferdinand Manfred Katz in die Niederlande und von dort weiter nach England fliehen konnten, wurden ihre Eltern aus Watzenborn Steinberg deportiert und ermordet. Ihr Abschied am Bahnhof von ihren Eltern war, wie für so viele Kinder damals, ein Abschied ohne Wiedersehen.
Filiz Bulut
(Leiterin des Fachbereichs Gesellschaftslehre)
Erasmus+ an der Adolf-Reichwein-Schule: Ein Märchen wird wahr!
Die Adolf-Reichwein-Schule darf sich seit kurzem mit dem Titel „Erasmus+ Schule“ schmücken und hat nun ihr erstes spannendes Projekt erfolgreich umgesetzt. In einem interkulturellen Austausch haben sieben spanische Schülerinnen und Schüler aus dem Jahrgang 6 (11 bis 12 Jahre) gemeinsam mit ihren Lehrkräften, Herrn Nikolas Brämer und Javier Morales, eine Woche lang die ARS besucht. Sie kamen aus dem „Colegio Publico Paderborn-Lezkairu“ in Pamplona, einer Stadt im Norden Spaniens im Baskenland.
Während ihres Aufenthalts lebten die spanischen Gäste in den Familien von sechs Fünftklässlern und einem Siebtklässler der ARS, was den interkulturellen Austausch besonders bereichernd gestaltete. Im Rahmen des Projekts vertieften die Schülerinnen und Schüler ihre Kenntnisse über Märchen, indem sie den „Grimm-dich-Pfad“ in Marburg erwanderten. Eine Exkursion nach Frankfurt stand ebenso wie eine interaktive Lesung auf dem Programm, und die Schülerinnen und Schüler hatten die Gelegenheit, gemeinsam Unterricht zu besuchen, zu kochen und im Makerspace der ARS am 3D-Drucker zu arbeiten.

Der krönende Abschluss der Projektwoche war eine Abschlussfeier, bei der die 14 Schülerinnen und Schüler sogar gemeinsam musizierten. In nur 90 Minuten studierten sie tolle Songs ein, unterstützt vom Neuntklässler Paul Bröchler versetzten sie die anwesenden Eltern und Lehrkräfte in beste Laune. Die ganze Woche über hatten Lernende des Jg. 9 die Gruppe unterstützt und Kontakte geknüpft.
Die Kollegin Frau Alicia Feregrino-Langer, die das erste Erasmus-Projekt mit großer Sorgfalt und durch Unterstützung der Kollegin Julia Grützmacher geplant und durchgeführt hat, bedankte sich in ihrer Abschlussrede herzlich bei den Eltern, Schülern und Kollegen. Frau Grützmacher betonte, dass nun wirklich ein Märchen wahr wurde, denn schon seit 15 Jahren habe die ARS Versuche unternommen, Begegnungen mit Spaniern zu ermöglichen, aber immer scheiterte das Vorhaben an verschiedenen Punkten. So war ihre Freude nun sehr groß! Die Schulleiterin Petra Brüll hob in ihrem Redebeitrag den Mut der jungen Lernenden hervor, die sich in ein fremdes Land und zu fremden Menschen aufgemacht haben. Sie war sichtlich stolz auf dieses gelungene erste Erasmus-Projekt und bedankte sich bei allen Beteiligten.
Besonders bemerkenswert ist, dass das Projekt in dieser Form nur möglich war, weil die spanischen Gäste bereits ab dem Kindergarten die deutsche Sprache erlernen und einige Fächer in ihrer Schule im bilingualen Modell auf Deutsch unterrichtet werden. Die deutschen Schülerinnen und Schüler hatten jedoch noch keine Spanischkenntnisse, so dass die gesamte Kommunikation auf Deutsch stattfand.
Das Projekt war ein großer Erfolg, der allen Beteiligten viel Freude bereitet hat. Es hat nicht nur den Horizont erweitert, sondern auch die Vorfreude auf die bevorstehende Reise nach Pamplona im nächsten Frühjahr geweckt.
Die Adolf-Reichwein-Schule freut sich auf weitere spannende Projekte im Rahmen von Erasmus+ und darauf, die internationale Zusammenarbeit weiter auszubauen und andere Kulturen kennenzulernen.
Petra Brüll
Schulleiterin
1. Platz beim Internetteamwettbewerb
Zum ersten Mal nahm der Jahrgang 9 der Adolf-Reichwein-Schule mit einer kleinen Gruppe von sieben Schülerinnen und Schülern am Internetteamwettbewerb des Institut Français teil. Der Wettbewerb richtete sich an alle interessierten Schulen in Deutschland und lud Schülerinnen und Schüler verschiedener Altersgruppen und Niveaustufen dazu ein, sich spielerisch mit aktuellen Themen und Fragen rund um Frankreich, Europa, Frankophonie, Film, Musik, Technik und künstlicher Intelligenz, Sprachspielen sowie Sprichwörtern, vor allem aber der deutsch-französischen Freundschaft zu beschäftigen.
Zu diesem Wettbewerb, der bereits 2003 anlässlich des 40. Jahrestages des Élysée-Vertrags, dem Deutsch-Französischen Tag, gegründet worden war, meldeten sich in diesem Jahr mehr als 3350 Gruppen mit insgesamt mehr als 56000 Schülerinnen und Schüler an.
Für den 9er-Französischkurs von Frau Wennemuth galt es in kleinen Teams eine Reihe interessanter Aufgaben im Niveau F2 zu den Kategorien „Französischlernen mit Spaß“, „Auf Entdeckungsreise durch die Frankophonie“, „Auf den Spuren der Geschichte“ und weiteren spannenden Themen zu bearbeiten. Sprachlich wie inhaltlich war der Wettbewerb trotz mancher deutschen Formulierungen durchaus anspruchsvoll.
Am Ende der Bearbeitung der einzelnen Unterthemen stellte jede Gruppe ihre Ergebnisse den anderen Schülerinnen und Schülern vor und alle diskutierten gemeinsam über die eine oder andere Optimierung, bevor das Gesamtwerk durch Frau Wennemuth final abgespeichert wurde. Auf diese wurde das hervorragende Ergebnis 75,75 von 80 Punkten in konstruktiver Teamarbeit erreicht. Sprachlich wie inhaltlich war der Wettbewerb trotz mancher deutschen Formulierungen anspruchsvoll.
Umso mehr freuten sich Gubran, Mia, Adrian, Zoey, Samantha, Julian und Nisanur, dass sie auf dem ersten Platz von insgesamt 65 angemeldeten Schulen in Deutschland landeten.
1. Platz beim Internetteamwettbewerb weiterlesenEhrenurkunden -Bundesjugendspiele 5/6

Herzlichen Glückwunsch zu 14 Ehrenurkunden
bei den Bundesjugendspielen der Jahrgänge 5 und 6!
Schulfest am 27. Juni
Entfall der Bundesjugendspiele 9/10
Liebe Eltern und Erziehungsberechtigte,
aufgrund der äußerst schlechten Wetterprognose für den morgigen Tag müssen die Bundesjugendspiele für die Jahrgänge 9 und 10 leider entfallen. Stattdessen wird morgen Unterricht nach Plan stattfinden.
Vielen Dank für Ihr Verständnis,
mit freundlichen Grüßen
Thomas Krumbiegel
Stv. Schulleiter
EU-Projekttag mit Felix Döring

„Parteimitglieder haben höheren Grad der Mitbestimmung“ ( Gießener Anzeiger, 16.05.25 )
#TrikotTag am 20. Mai

Freiwilliges Soziales Jahr an der ARS


Speisepläne der nächsten Wochen
Mitgliederversammlung des Fördervereins
Mitgliederversammlung 2025 des Fördervereins der Adolf-Reichwein-Schule Pohlheim e.V.
Rückblick auf Projekte und Neuwahl des Vorstandes
Bei der jüngsten Mitgliederversammlung des Fördervereins der Adolf-Reichwein-Schule Pohlheim e. V. am 02.04.2025 stand neben einem Rückblick auf die zahlreichen geförderten Projekte im Geschäftsjahr 2024 auch die Wahl eines neuen Vorstands auf der Tagesordnung.
Förderung, die ankommt
Auch im Jahr 2024 hatte der Förderverein wieder eine große Zahl an Projekten unterstützt, die direkt der Schulgemeinde der ARS Pohlheim zugutekamen. Dazu zählen beispielsweise die Finanzierung von Pausenspielkisten für alle 5. Klassen, die Bereitstellung von Preisen für die Vorlesewettbewerbe in Deutsch und Spanisch sowie die Finanzierung eines Weihnachtsbaums für das Eingangsfoyer der Schule. Ebenso wurden Schülerarbeiten im Rahmen der jährlichen Projektprüfungen gefördert, der ARS Maker Space mit Materialanschaffungen unterstützt und eine FSJ-Kraft mit einer ÖPNV-Fahrkarte ausgestattet.
Besonders gelobt wurde der Mitglieder-Wettbewerb im Jahrgang 5, der laut dem scheidenden 1. Vorsitzenden Bodo Hartmann ein „Erfolgsmodell zur Mitgliedergewinnung“ darstellt und auch zukünftig fortgeführt werden soll. Zudem engagierte sich der Verein im vergangenen Geschäftsjahr durch einen Spendenaufruf bei ortsansässigen Firmen und Eltern für das laufende ARS-Projekt „Bikeschool“ und entwickelte einen neuen Flyer für den Förderverein.
Wechsel im Vorstand – Dank an die Engagierten
Nach langjährigem und engagiertem Einsatz verabschiedeten sich Bodo Hartmann, Monika Kissel und Kattrin Becker aus der Vorstandsarbeit. Schulleiterin Frau Brüll würdigte ihren Verdienst für die Schule mit einer besonderen Geste: Alle Ausgeschiedenen erhielten ein gelasertes ARS-Holzbooklet, das im Maker Space der Schule speziell für sie angefertigt wurde.
Ein starkes Team für die Zukunft
Die Wahl des neuen Vorstands verlief reibungslos. In den geschäftsführenden Vorstand wählte die Mitgliederversammlung mit großer Mehrheit Björn Feuerbach als 1. Vorsitzenden, Sandra Marsteller als 2. Vorsitzende, Antje Klar als Kassiererin und Andreas Pieh als Schriftführer. Unterstützt wird das Team von den vier Beisitzenden Rosi Zimmer, Petra Brüll, Alicia Feregrino-Langer und Torsten Heise. Zusätzlich wurden Esther Henne und Thomas Krumbiegel als Kassenprüfende gewählt.

Der neue 1. Vorsitzende Björn Feuerbach schloss die Mitgliederversammlung mit einem Engagementausblick in die Zukunft: „Der Förderverein hat bereits die nächsten Projekte ins Auge gefasst, die er unterstützen will, um das Schulleben der ARS Pohlheim weiter zu fördern und mitzugestalten.“
Werden Sie Mitglied – für eine lebendige und zukunftsgerichtete Schule!
Der Blick ins vergangene Kalenderjahr zeigte erneut, welchen Unterschied der Förderverein der Adolf-Reichwein-Schule e. V. für die Schule macht. Jede Unterstützung zählt – werden auch Sie Mitglied und helfen Sie mit, das Schulleben an der ARS Pohlheim aktiv mitzugestalten! Der Aufnahmeantrag für die Mitgliedschaft im Förderverein liegt unter dem Homepage-Reiter „Förderverein“ für Sie bereit.
Für den Vereinsvorstand
Andreas Pieh
3D-Druck im ARS Makerspace – Workshop für Einsteiger
Juniorwahl 2025
An der ARS wurde gewählt! – Die Linke stärkste Kraft
Parallel zur vorgezogenen Bundestagswahl am 23.02.2025 führte der Bundestag gemeinsam mit dem Ministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, der Bundeszentrale für politische Bildung und dem Bildungsverein Kumulus e.V. das Projekt „Juniorwahl“ bundesweit an Schulen durch. Mehrere tausend Schulen nahmen an diesem Projekt teil, eine davon ist die Adolf-Reichwein-Schule in Pohlheim/Watzenborn-Steinberg.
Die Jahrgänge 7 bis 10 wurden zur Wahl aufgerufen, um Demokratie zu üben und zu erleben. Zur Vorbereitung dieser Wahl wurden die Themen „Demokratie und Wahlen ausführlich im Unterricht behandelt, verbunden mit dem Ziel bei den Schülerinnen und Schülern Interesse an Politik, Teilhabe und demokratischer Willensbildung zu wecken. Der abschließende Gang an die Wahlurne stellte dann den Höhepunkt für die teilnehmenden Jahrgänge dar.
Das Ziel des Fachbereichs Gesellschaftslehre der ARS ist es, dass die Schülerinnen und Schüler selbst gestalten und mitreden sollen, wenn es um ihre Zukunft geht. Die Juniorwahl ist konkrete Demokratieförderung am Lernort Schule. Es ist eine gute Möglichkeit für Schülerinnen und Schüler, die bisher nicht wählen dürfen, sich mit den politischen Schwerpunkten der Parteien auseinander zu setzen und sich zu beteiligen.
Die Wahl wurde an der ARS in der Woche vor dem Wahlsonntag am 20. Februar 2025 durchgeführt. Wie bei der „echten“ Wahl erhielt jeder Schüler eine Wahlbenachrichtigung und wurde in das Wählerverzeichnis aufgenommen. Der Wahlvorstand der Adolf-Reichwein-Schule wurde von Schülerinnen und Schülern aus der Schülervertretung gestellt und versuchte die Wahl so realitätsnah wie möglich durchzuführen. Die Wahlbeteiligung lag bei 78,69%.
Die meisten Stimmen konnte an der ARS DIE LINKE mit 23,69 % gewinnen, gefolgt von der CDU mit 22,77 % und der AfD mit 22,46 %. Das Direktmandat erhielt Desiree Becker (DIE LINKE).
Partei/Option | Stimmen | Prozentsatz |
SPD | 45 | 13.85% |
CDU | 74 | 22.77% |
GRÜNE | 15 | 4.62% |
FDP | 2 | 0.62% |
AfD | 73 | 22.46% |
DIE LINKE | 77 | 23.69% |
FREIE WÄHLER | 9 | 2.77% |
Tierschutzpartei | 5 | 1.54% |
Die PARTEI | 3 | 0.92% |
Volt | 3 | 0.92% |
PdH | 1 | 0.31% |
BSW | 5 | 1.54% |
Ungültige Stimmen | 13 | 4.00% |
Hintergrund Juniorwahl
Die Juniorwahl zur Bundestagswahl 2025 wird ermöglicht durch den Deutschen Bundestag, das Ministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie die Bundeszentrale für politische Bildung. Seit ihrer Einführung im Jahr 1999 hat sich die Juniorwahl als eines der erfolgreichsten politischen Bildungsprojekte in Deutschland etabliert. Als „Best-Practice-Projekt“ zur Förderung der Demokratie wird sie bundesweit zu Landtagswahlen, Bundestagswahlen und Europawahlen durchgeführt. In den vergangenen 25 Jahren haben sich mehr als 7,4 Millionen Jugendliche an der Juniorwahl beteiligt. Damit zählt sie zu den größten Schulprojekten in Deutschland. Das Projekt ermöglicht es jungen Menschen, aktiv demokratische Prozesse zu erleben, noch bevor sie das Wahlalter erreichen.
Filiz Bulut
Fachsprecherin GL
Förderverein – Mitgliederversammlung
Den (Döner-)Spieß umgedreht
Podiumsdiskussion mit Ali Can
Internetteamwettbewerb – « Langues et cultures »
« Apprendre le français en s´amusant ? » „Oui!“, rufen unsere Französischlernenden einstimmig! Mit diesem Kapitel startet aber auch der Internetteamwettbewerb, der traditionell am 22. Januar stattfindet.
An diesem Tag soll an den deutsch-französischen Freundschaftsvertrag von 1963 erinnert und die Freundschaft zum Nachbarland gestärkt
werden. Organisiert wird das Ganze vom Institut français. Unsere Französischschülerinnen und Französischschüler aus dem Jahrgang 7, 9 und 10 arbeiteten in Teams, um online kreative und spannende Aufgaben zur französischen Sprache und Kultur sowie zur
Frankophonie zu lösen. Dieser Wettbewerb bot unseren Schülerinnen und Schülern nicht nur die Möglichkeit ihre digitalen Fähigkeiten zu erweitern, sondern Kollaboration zu feiern und ihr Wissen zu Frankreich und Europa zu vertiefen.

In verschiedenen Niveaustufen bearbeiteten unsere Schülerinnen
und Schüler Aufgaben zu den acht verschiedenen
Themenblöcken:
„Französisch lernen mit Spaß“
„Auf Entdeckungsreise durch die Frankophonie“
„Auf den Spuren der Geschichte“
„Auf Tuchfühlung mit Stars“
„Bewegen wir uns! Sport und andere Freizeitaktivitäten“
„Kleine Entdecker“
„Sich in Frankreich und mit den Franzosen engagieren“
„Wusstet ihr schon, dass …?“
Unterhaltsam und abwechslungsreich wurde der Wettbewerb
durch die unterschiedlichsten Aufgabenformate, die Einbindung
von Videos und Bildern für das Hörsehverstehen oder das Lesen
von tagesaktuellen Artikeln. „Dieses Jahr haben sich mehr als 3350 Gruppen mit insgesamt mehr als 56000 Schülerinnen und Schüler in ganz Deutschland angemeldet“, berichtet Beaufils, der Sprecher für Hessen und Nordrhein- Westphalen.
Unsere Schülerinnen und Schüler blicken gemeinsam mit ihren Lehrerinnen Frau Becker, Frau Wennemuth und Frau Kaplan zufrieden auf ihre Ergebnisse:
In Niveau F1 (bis A1) hat die 7. Klasse den 11. Platz mit 62,75 von 80 Punkten erreicht.
In Niveau F2 (A1-A2) hat die 9. Klasse den 1. Platz mit 75,75 von 80 Punkten erreicht.
In Niveau F3 (A2-B1) hat die 10.Klasse den 23. Platz mit 42,5 von 80 Punkten erreicht.
Stolz sagen wir: « Bravo à toutes et à tous nos élèves ! »