Am 29. Mai 2024 fand an der Adolf-Reichwein-Schule in Pohlheim ein besonderes demokratisches Ereignis statt: die Juniorwahl zur Europawahl 2024. Diese Wahl ist eine realistische Simulation des Wahlprozesses und gibt Schülerinnen und Schülern der Jahrgänge 7 bis 10 die Möglichkeit, ihre Stimme abzugeben und somit erste Erfahrungen mit demokratischen Wahlen zu sammeln.
Das Ziel der Juniorwahl ist es, das Verständnis für und das Interesse an politischen Prozessen zu fördern. Durch die aktive Teilnahme an der Wahlsimulation lernen die Jugendlichen die Bedeutung und den Ablauf von Wahlen kennen und verstehen die Relevanz ihrer Stimme in einer Demokratie. Im Vorfeld der Juniorwahl wurden die Schülerinnen und Schüler im Unterricht auf die Wahl vorbereitet. Sie erhielten Informationen über die Europäische Union, die Bedeutung der Europawahl und die teilnehmenden Parteien. Dieses Wissen ermöglichte es ihnen, eine informierte Entscheidung zu treffen, als sie am 29. Mai ihre Stimmen abgaben.
Für die Schülerinnen und Schüler ist die Juniorwahl eine wichtige Übung in demokratischer Teilhabe. Sie erleben, wie ihre Stimme zählt und wie sie aktiv am politischen Geschehen teilnehmen können. Diese Erfahrung kann sie ermutigen, sich auch in Zukunft politisch zu engagieren und ihre Rechte als Bürgerinnen und Bürger wahrzunehmen. Die Juniorwahl an der Adolf-Reichwein-Schule ist somit mehr als nur eine Wahlübung; sie ist eine Investition in die demokratische Bildung und die Zukunft unserer Gesellschaft.
Der Wahlvorstand der Adolf-Reichwein-Schule wurde von Schülerinnen und Schülern aus der Klasse 10a gestellt und versuchte die Wahl so realitätsnah wie möglich durchzuführen. Außerdem wurde die Wahl von unserer FSJlerin Aileen Jost unterstützt. Die Wahlbeteiligung lag bei 86,18 %. Die CDU konnte mit 157 Stimmen als Sieger aus der Schulwahl hervortreten.
Filiz Bulut