Tanzstück „Where the Boys are“ an der ARS


Was entsteht, wenn ein Ringer, ein Boxer und ein Tänzer zusammenarbeiten, konnten am vergangenen Freitag Schülerinnen und Schüler aus dem Jahrgang 8 der Adolf-Reichwein-Schule erleben:

Zwei Männer beginnen, sich gegenseitig herauszufordern und dabei die Stärke des anderen einzuschätzen und seine Schwachstellen zu suchen. Gegensätzliche Kräfte kommen zu einem Kampf, wobei jeder den anderen besiegen will. Doch langsam werden durch die wiederholten Zusammenstöße die beiden Körper weicher und eine neue Verletzlichkeit entsteht.

Das Tanzstück „Where the Boys are“ erkundet spielerisch die Schnittstelle zwischen Tanz und Kampfsport. Dabei wird die Beziehung zwischen Männern und Männlichkeit verhandelt, ebenso zwischen hart und weich, zwischen Abwehr und Empathie, zwischen kämpferisch und fließend.

Am Ende der Darbietung hatten die Schülerinnen und Schüler Gelegenheit, das Tanzstück mit den Tänzern Nicolas Knipping und Andrius Nekrasovas sowie dem Choreografen Yotam Peled zu interpre-tieren und Fragen an die Künstler und Sina Schönfeld vom Künstler*innenhaus am Mousonturm als Produktionsleitung und Koordinatorin „Zentrum Junger Tanz“ zu stellen.