Die Umwelt- AG der ARS zu Besuch bei der NABU Holzheim

ARS NABU Holzheim

Zu den zahlreichen Kooperationspartnern der ARS gehört auch der NABU Ortsgruppe Holzheim, Dorf Güll, Grüningen.
Schule wie Naturschützern liegt daran, jungen Menschen verantwortliches Umgehen mit der Schöpfung zu vermitteln und Wege aufzuzeigen, sich konstruktiv in den Naturschutz einzubringen.

 

 
In dieser wichtigen Aufgabe arbeiten Adolf-Reichwein-Schule und die NABU –Ortsgruppe künftig zusammen.

 

Kürzlich erkundeten die Schüler der Umwelt-AG der ARS zusammen mit ihren Lehrerinnen Sabine Hasselbach, Leonie Pucher und Tatjana Eckstädt und Mitgliedern der NABU das Gelände im ehemaligen Steinbruch Holzheim.
Martin Becker, Vorstandsvorsitzender der Ortsgruppe, erklärte die Bedeutung der Mauer aus Steinkörben, die auch Gabionen genannt werden, und die Arbeiten, die im Jahresverlauf vor Ort zu erledigen sind.

 

Bei diesem ersten gemeinsamen Arbeitseinsatz wurde an der Nordseite des ehemaligen Steinbruchs an der Mauer freigestellt und die Steinkörbe wurden von Bewuchs befreit. Dadurch ist die Beschattung durch die Pflanzen geringer und die Steine in den Gabionen können sich besser aufheizen, um sonnen- und wärmeliebenden Insekten und Amphibien als Lebensraum zu dienen. Da diese Fläche im Sommer zeitweise durch Ziegen beweidet wird, muss auch ein Streifen für den Elektrozaun regelmäßig gemäht werden.
Die Schüler konnten auch bei den Entbuschungsarbeiten auf der Insel helfen. Um auf die Insel zu gelangen, stand ihnen ein Boot zur Verfügung. Die Entbuschungen helfen den dort lebenden Gänsen, die eine freie Sicht um ihre Gelege benötigen, um mögliche Feinde wie Füchse rechtzeitig zu sehen.
Zudem befinden sich auf dem Gelände zahlreiche Tümpel und Flachwasserbereiche. Die Schülerinnen und Schüler konnten diese Baggerarbeiten am Samstag vor Ort mit verfolgen. Die Tümpel und die Flachwasser müssen immer wieder nach gebaggert werden, um eine notwendige Wassertiefe zu erreichen, damit die Eier oder Kaulquappen der Kröten vor dem Austrocknen bewahrt werden.

 

Für die Verpflegung war auch gesorgt und die jungen Natürschützer konnten sich in einem wohl beheizten Bauwagen mit einem deftigem Eintopf und Würstchen stärken.

 

Bei einem weiteren Arbeitseinsatz werden weitere Pflegemaßnahmen erfolgen, beispielsweise das Entbuschen der Freiflächen, um auch dort wärmeliebenden Insekten und Amphibien einen geeigneten Lebensraum zu verschaffen.

 

 
Im weiteren Jahresverlauf sind verschiedene Begehungen geplant, um Insekten, Amphibien und Vogelstimmen zu bestimmen und die Entwicklung der Gänse zu beobachten.

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