Vier unvergessliche Tage im Mathematikum

 

Bereits zum zweiten Mal ermöglichte das Mathematikum Gießen dem Fachbereich Deutsch als Zweitsprache (DaZ) der Adolf-Reichwein-Schule Pohlheim einen viertägigen Workshop rund um das Thema „Mathematik als Universalsprache“. Nach dem großen Erfolg des Projekts im letzten Jahr ließ das Team um Prof. Dr. Beutelsbacher seiner Ankündigung Taten folgen und stellte wieder ein von Vielfalt und Miteinander bestimmtes Programm zusammen, das gemeinsam mit den Fachlehrkräften der ARS umgesetzt wurde. 20 Schülerinnen und Schüler der ARS aus insgesamt neun verschiedenen Herkunftsländern erlebten einen interessanten Workshop, in dem viel gelernt, getanzt, gebastelt, experimentiert und gelacht wurde.

 

Am 1. Tag lernten die Schüler das Mathematikum kennen und beschäftigten sich mit der Darstellung von Zahlen verschiedener Kulturen. Anschließend wurde von jedem Schüler eine Videoaufnahme gemacht, in der er sich kurz vorstellte, in seiner Muttersprache bis 10 zählte und seine Lieblingszahl nannte und begründete.

 

Der 2. Tag stand ganz im Zeichen der Körperzahlen. Man kann zum Zählen die Hände benutzen, es gibt jedoch Kulturen, die mit dem ganzen Körper zählen.

Zwei Tänzer der Tanzcompagnie Gießen studierten mit den Schülern eine Körperzahlentanz-Performance ein.

 

Am 3. Tag stellten die Schüler ein eigenes Experiment her. Zuerst wurde sich ein entsprechendes Exponat in der Ausstellung genauer angeschaut und dann ging es ans Schneiden, Zeichnen, Hämmern, Ausprobieren und Designen.

 

Nach einer kurzen Generalprobe am 4. Tag präsentierten die Schüler voller Stolz und Freude ihre Ergebnisse einem größeren Publikum im Rahmen einer kleinen Feier, die Laila Samuel vom Mathematikum moderierte. Zuerst tanzten die Schüler unter Anleitung der beiden Profitänzer ihren Körperzahlen-Tanz vor. Anschließend wurden die am ersten Tag angefertigten Videos gezeigt. Danach stellten stellvertretend für die vielen tollen Experimente 5 Schüler ihr Experiment vor. Bevor die Teilnehmer ihre Urkunde erhielten überraschten sie das Mathematikum mit einem persönlichen Dankeslied für den Workshop.

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