Die ARS – auch 2017 wieder Umweltschule

Unser Hühnerprojekt wurde in Frankfurt vorgestellt

„In den Pausen bin ich meistens im Schulgarten“ erzählt der elfjährige Maxi, der an der Adolf-Reichwein-Schule in Pohlheim eine 5 Klasse mit naturwissenschaftlichem Schwerpunkt besucht. Alles sei am Schulgarten interessant, besonders die Hühner, die dort in artgerechter Weise gehalten und von den Schülerinnen und Schülern der Umwelt-AG hingebungsvoll gepflegt werden. Ihr „grünes Klassenzimmer“ nennt die Schule diese Anlage, die hinter einem hohen Zaun neben einem Gehege für das Federvieh auch einen Nutzgarten, Obstbäume, einen keinen Weiher, eine Trockenmauer und jede Menge Überwinterungsmöglichkeiten für zahllose kleinen Tiere enthält.

 
Dass die Kinder durch den direkten Umgang mit der belebten Natur nicht nur ein Gespür für die Verantwortung der Schöpfung gegenüber erhalten, sondern auch tiefe Einsichten in die wissenschaftlichen Sphäre von Biologie und Ökologie, davon sind die Verantwortlichen für dieses Schulprojekt, die Lehrerinnen Sabine Hasselbach und Leonie Hofmann überzeugt. Dafür lohne es sich auch, den Garten in den Schulferien regelmäßig aufzusuchen, um alles in Ordnung zu halten und die Tiere zu füttern.
 
Dass die Gelingensbedingungen solcher Schulprojekte vom pädagogischen Engagement und der Kompetenz der Lehrkräfte abhängen, ist bekannt. Umso mehr kann die Schulgemeinde der ARS sich darüber zu freuen, dass das Motto „Naturwissenschaften erleben“ hier so schülerorientiert umgesetzt wird.
 
Kürzlich wurde das Engagement der Schüler und Lehrkräfte wieder einmal durch das Prädikat „Umweltschule“ gewürdigt. Stolz durften die Delegation aus Pohlheim die Urkunde von Umweltstaatssekretärin Dr. Beatrix Tappeser in Frankfurt entgegennehmen. Zuvor hatten Raffael Münch, Viktoria Stumpf und Alexandra Stumpf das Projekt mit den Hühnern im Rahmen der Veranstaltung gekonnt präsentiert.
Keine weitere hessische Schule war mit einem ähnlichen Projekt angetreten.
 
„Umweltschule – Lernen und Handeln für unsere Zukunft“ ist eine auf jeweils zwei Jahre angelegte Auszeichnung, die gemeinsam von Kultus- und Umweltministerium an besonders engagierte Schule für erfolgreiche Arbeit im Bereich der Umweltbildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung vergeben. Gewürdigt wird die Einbindung der Vorhaben in Unterricht und Schulcurriculum, in das Schulleben und die Schulkultur.

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