Großer Vorspielabend an der ARS

Über 60 Schülerinnen und Schüler zeigten ihr Können

Vorspielabend 5.3.2014, 1

Eigentliche sollte es nur ein ganz normaler Vorspielabend werden, aber es wurde ein ausgewachsenes Konzert! Schülerinnen und Schüler der Adolf-Reichwein-Schule zeigten wieder einmal, was sie zusammen mit ihren Instrumentallehrern in der letzten Zeit erarbeitet hatte. Ob im Ensemble oder als Solisten – die über 60 Ausführenden zogen das Publikum in der vollbesetzten Aula in ihren Bann und überzeugten mit Engagement, technischem Können und Musikalität.

Kattrin Becker, Beauftragte für die Ausgestaltung des musikalischen Schwerpunkts der ARS, führte durch das Programm, das neben Barock, Klassik und Romantik auch die Rockmusik nicht aussparte.

Die Mädchen und Jungen der „Beginner-Band“ (Leitung: Christiane Metzger), allesamt Schüler des 5. Jahrgangs, zeigten mit „Rocky Tocky“, was man bereits nach einem halben Jahr Ensemblespiel auf die Beine stellen kann.

Ein besonderer Ehrengast war Janne Lintschnig, der die zweite Klasse in der benachbarten Limesschule besucht. Als Schüler der noch jungen Musikschule an der Adolf-Reichwein-Schule musizierte er am Flügel gemeinsam mit seiner Lehrerin Dina Zavodovska „Kuchen backen“ und „Big Ben“ mit viel Gefühl für Piano und Forte.

Vorspielabend 5.3.2014, 4

Musikalität und Tonsicherheit bewies Michelle Nöh auf der Querflöte. Gemeinsam mit ihrer Lehrerin Monika Kissel spielte sie auf der Querflöte zwei Sätze aus dem „Duo facile“ von Giacomo Gotifredo Ferrari.

Die Streicher des Jahrgangs 5 (Leitung: Margarete Mrokon) folgten mit Beethovens Vertonung der „Ode an die Freude“ und „Long, Long Ago“ im Satz von Haynes Bayly.

Technisch versiert und musikalisch überzeugend ließ Maria Agirman (Jahrgang 6) am Flügel den „Springfrosch Boogie“ und „ Ich bin die kleine Hexe“ hören.

Die Cello-Gruppen der Jahrgänge 5-7 unter Leitung von Mariana Korolyova bewies u.a. mit Mozarts „Dudelsack“ und „Sorochinskaja Jarmarka“ von Musorgski beherzten Strich und viel Spielfreude.

Vorspielabend 5.3.2014, 2

Finn Dornseifer (Jahrgang 6) auf dem Keyboard lud mit einem einfühlsam dargebrachten „Swannee River“ zum träumen ein.

Das Kammerorchester II der ARS unter Leitung von Margarete Mrokon musizierte danach mit den Solisten Jessika Wiens, Alina Keßler und Ida Schäfer an den Violinen das anspruchsvolle Concerto in h-moll Op. 35 von Oskar Rieding.

Nach den zarten Streicherklängen folgte der mächtiger „Trommelzauber“ der ARS-Schlagzeuggruppe, die gemeinsam mit ihrem Lehrer Mehmet Kraja mit sicherem Rhythmusgefühl und vielen dynamischen Facetten – und Überraschungen! – das Publikum zu begeistern wussten.

Cassandra Hoß interpretierte sehr gekonnt und sicher den „Boogi for Mama“ von Peter Heger.

Von hoher Musikalität und Intonationssicherheit zeugte auch die Interpretation einer schwedischen Volksweise und eines Tango, die Emma Bepler auf der Querflöte bot.

Emily Scholz zeigte am Flügel bereits hohe musikalische wie technische Reife und interpretierte eine fehlerfreie Klavierbearbeitung des „Siciliano“ aus der Sonate für Traversflöte und Cembalo von Johann Sebastian Bach. Mit „People Help The People“ von Birdy zeigte sie danach, dass sie sich auch in dieser Musikrichtung sehr gut auskennt.

 Vorspielabend 5.3.2014, 3

Als Solist überzeugte Sennik Wißner mit seiner Violine und brachte „He´s a Pirate“ aus „Fluch der Karibik“ dar.

Mit dem „Pink Panther Theme“ sorgten eine Instrumentalgruppe mit Saxophon, Klarinette und Klavier beim Publikum für Begeisterung.

Karl Kissel interpretierte das Concertino in D-Dur Opus 15 von Friedrich Küchler mit sicheren Sechzehntelpassagen und Gestaltungskraft. Er wurde dabei von seinem Vater am Klavier begleitet.

Mit einem hinreißend dargebotenen Konzert in d-moll von Antonio Vivaldi boten Madlen, Marianne und Marius Kosaca (Violinen und Cello) zusammen mit Dina Zavodovska am Flügel ein glanzvolles Finale des etwa eineinhalbstündigen Vorspielabends.

Schulleiter Norbert Kissel dankte den jungen Künstlern und ihren Lehrerinnen und Lehrern für die Gestaltung des Abends und die Unterstützung der musikalischen Arbeit durch den Förderverein e.V., den Verein für Naturwissenschaften und Musik e.V. (als Träger der Musikschule) und den zahlreichen Sponsoren der Schule.

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