Herzlich willkommen an der ARS!

Perspektive 2023 – Engagement mit Preis belohnt

Am 22. November fand die diesjährige Berufsorientierungsmesse „Perspektive“ an der ARS statt. Es war eine sehr gelungene Veranstaltung, bei der rund 60 Firmen und weiterführende Schulen auf ihr Angebot aufmerksam machten und viele interessierte Schülerinnen und Schüler der Dietrich-Bonhoeffer-Schule und der Adolf-Reichwein-Schule neue Ausbildungsperspektiven für sich entdecken konnten.

Erstmalig wurde die Messe im Unterricht nach Gründung einer Eventagentur durch die Schülerinnen und Schüler der ARS mit Unterstützung durch ihre Lehrkräfte akribisch vorbereitet. Dies ist ihnen sehr gut gelungen, so dass die Schulleitung mit Recht sehr stolz auf ihre Schülerinnen und Schüler ist.

Durch diese „Firmenerfahrung“ haben die Lernenden ihre Kompetenzen außerordentlich erweitert und sind um viele Erkenntnisse reicher, die man üblicherweise in Schule sonst nicht gewinnen kann.

Hier ein paar Eindrücke von der „Perspektive“:

Engagement wird mit Preis belohnt, Gießener Anzeiger, 25.11.23

Gießener Allgemeine, 25.11.2023

Die Perspektive

Berufsorientierungsmesse am 22. November

Welche Betriebe gibt es in deiner Umgebung? In welcher Firma kannst du dein nächstes Praktikum absolvieren? Welche beruflichen Perspektiven hast du nach deiner Schulzeit? Mit diesen und weiteren Fragen kannst du dich auf unserer Berufsorientierungsmesse beschäftigen.

Unsere diesjährige “PERSPEKTIVE”, die erstmals von einer Schülerfirma des Jahrgangs 9 organisiert wurde, findet am 22. November von 16:00 – 19:00 Uhr in der Adolf-Reichwein-Schule in Pohlheim statt.

60 Firmen werden vor Ort sein, um ihre Berufsfelder wie z. B. Metallbau, Landwirtschaft und Einzelhandel vorzustellen und dabei unseren Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zu geben, sich mit ihrer beruflichen Zukunft auseinanderzusetzen, indem sie sich über die mit den unterschiedlichen Berufen verbundenen Tätigkeiten, die schulischen Voraussetzungen und Erwartungen informieren. Auf diese Weise kannst du ein Bild von vielen verschiedenen Berufen entwickeln.

Alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 8-10 sind herzlich dazu eingeladen, sich auf der Perspektive über ihre Ausbildung Gedanken zu machen, nach dem nächsten Praktikumsplatz zu suchen oder sich über Ferienjobs zu informieren.

Unsere Berufsorientierungsmesse stellt eine jährliche Kooperation zwischen der Adolf-Reichwein-Schule und der Dietrich-Bonhoeffer-Schule dar, die wechselweise in Pohlheim und Lich veranstaltet wird. In diesem Jahr freuen wir uns sehr darauf, dich an der ARS begrüßen zu dürfen.

Neben den vielen informativen Ständen rund um die Berufswelt ist für das leibliche Wohl bestens gesorgt.

Nachruf

„Man lebt zweimal: das erste Mal in der Wirklichkeit, das zweite Mal in der Erinnerung.“ [Honoré de Balzac]

Am 1. November 2023 ist unsere außerordentlich geschätzte und sehr beliebte Kollegin und Freundin

Elizabet Barman

im Alter von nur 34 Jahren gestorben.

Seit 2015 hat Frau Barman die Adolf-Reichwein-Schule entscheidend mitgeprägt. Sie hat im Team mit anderen Lehrkräften den Bereich der Intensivklassen geplant, strukturiert aufgebaut und spürbar mitgeprägt.

Wir durften sie als überaus herzliche, stets den Mitmenschen zugewandte Person erleben, die sich um andere sorgte und kümmerte und dabei deutliche Spuren ihrer Liebe zu den Menschen hinterließ. Ihre außerordentliche Kompetenz als Pädagogin war herausragend, sie hat jeden einzelnen der ihr anvertrauten Schützlinge gesehen und adäquat angesprochen.

Mit ihr hat die ARS eine ganz große Pädagogin viel zu früh verloren. Wir werden ihr Andenken bewahren und ihre Konzepte weiterverfolgen.

„Die Liebe bleibt für immer!“ hat sie allen mit auf den Weg gegeben und wir erwidern: Die Liebe zu Elizabet Barman bleibt für immer!

Unsere Gedanken sind bei ihr und in besonderem Maße auch bei ihrer wunderbaren Familie, der wir viel Kraft wünschen über diesen großen Verlust.

Petra Brüll (Schulleiterin)

Mexikanisches Theaterprojekt MurmurantE …

El silencio que abrasa

Am 2. November gastierte die mexikanische Theatergruppe Murmurante mit dem Stück „El silencio que abrasa“ (zu deutsch: Die brennende Stille) an der ARS.

Der Spanischfachbereich der ARS hat mit der Kooperation zwischen dem mexikanischen Konsulat in Frankfurt, der Hessenwaldschule und dem Orgateam des „Festival de Teatro en Español 2024“ ein hochkarätiges Theaterstück an die Schule geholt. Am Nachmittag füllte sich die Aula mit Besuchenden aus der ARS sowie der anderen eingeladenen Schulen und als Ehrengast konnte die mexikanische Konsulin aus Frankfurt, Frau Cecilia Villanueva Bracho, begrüßt werden.


Für eine Stunde entführte uns die Theatergruppe nach Mexiko und in das ganz private Leben der Schauspielerin Ariadna Medina, die ihren Umgang mit Tod und Trauer auf ganz persönliche Art eindrucksvoll darstellte. Es war sehr ergreifend und auch für nicht spanischsprachige Zuschauende durch deutsche Untertitel gut zu verfolgen.

Die Schulleiterin Petra Brüll hatte das Stück an diesem Nachmittag der Kollegin Elizabet Barman gewidmet, deren Tod am Morgen bekannt geworden war.

Nach der Aufführung, die wieder einmal in hervorragender Weise von der Spanischfachleitung Frau Alicia Feregrino-Langer eingefädelt und gemeinsam mit Frau Schuster, Herrn Schunk sowie Schülerinnen und Schülern vorbereitet worden war, stellten Frau Brüll und Frau Feregrino-Langer ein Bild von Frau Barman auf die Ofrenda: eine Art Altar, wie er in Mexiko zum Tag der Toten aufgebaut wird. Mit einer Schweigeminute gedachten alle Gäste der Verstorbenen.

Gießener Allgemeine, 4. November 2023 (Seite 38)

Anschließend spielte der ehemalige Schüler der ARS, Elie Joulan, im Aquarium am Flügel zur Untermalung, während die Gäste sich am kleinen, aber feinen Buffet stärkten. Mit guten Gesprächen konnte so der Abend ausklingen.

Die Veranstaltung war sehr gelungen und ruft nach Wiederholung.

Wir danken allen Beteiligten und besonders Frau Feregrino-Langer!

Petra Brüll, Schulleiterin

Mitglieder-Wettbewerb des Fördervereins

Mitglieder-Wettbewerb des Fördervereins der ARS Pohlheim e. V.

Die „Seele“ eines Vereins bilden seine Mitglieder. Dies gilt auch für Schulfördervereine. Um die „Seele“ des Fördervereins der ARS Pohlheim e. V. zu stärken und auf die vielseitige Arbeit des Vereins für die Schulgemeinde aufmerksam zu machen, hat der Vorstand des Fördervereins zum 2. Mal einen Mitglieder-Wettbewerb im Jahrgang 5 ausgerufen.

Beim Mitglieder-Wettbewerb wird ermittelt, wie viele Eltern, Familienangehörige und Klassenlehrkräfte aus den einzelnen 5. Klassen dem Förderverein als Mitglieder angehören. Gezählt werden dabei nicht nur bereits bestehende Mitglieder, sondern auch alle Neumitglieder, die bis zu einem Stichtag in den Verein eingetreten sind. Die Klasse mit den meisten Mitgliedern erwartet ein attraktiver Preis: Sie darf sich über ein einmaliges Geldschenk des Fördervereins in ihre Klassenkasse freuen, und zwar in Höhe der Hälfte der Mitgliedsbeiträge, die aus der Gewinnerklasse jährlich an den Förderverein entrichtet werden.

Klasse 5a (Fr. Zimmermann/Hr. Danne)

Zur Freude des Vorstandes war der Ehrgeiz unter den Eltern und Lehrkräften des 5. Jahrgangs groß: Der Förderverein freut sich sehr, 40 Neumitglieder begrüßen zu dürfen, die mit ihren jährlichen Mitgliedsbeiträgen einen großen Beitrag dazu leisten, dass der Förderverein noch mehr Anschaffungen und Projekte (mit)finanzieren kann, die letztlich allen Schülerinnen und Schülern der ARS zugutekommen.

Klasse 5c (Fr. Binder/Fr. Müller-Thümen)

Aber nicht die Schulgemeinde hat Grund zur Freude: Zum diesjährigen Stichtag des Wettbewerbs am 20. Oktober 2023 durften sich gleich zwei Gewinnerklassen – die Klassen 5a und 5c – jeweils über ein Geldgeschenk für ihre Klassenkassen freuen. Für was die Klassen ihre Gewinne ausgeben wollen, ist noch nicht ausgemacht, denn die Schülerinnen und Schüler dürfen gemeinsam als Klasse frei über die Verwendung des Geldes bestimmen. Sicher ist aber: Mit einer so gefüllten Klassenkasse startet es sich gut ins neue Schuljahr.

Der Förderverein der Adolf-Reichwein-Schule Pohlheim e. V. dankt an dieser Stelle allen Mitgliedern für ihre Unterstützung des Vereins!

Für den Vorstand des Fördervereins

Andreas Pieh

Als Friedel Wallenstein deportiert wurde

Als Friedel Wallenstein deportiert wurde

Schülerinnen und Schüler der ARS besuchen die Gedenkstätte Großmarkthalle

In diesem Schulhalbjahr hat der Fachbereich Gesellschaftslehre eine Gedenkstättenfahrt angeboten, die sich an alle Interessierten der Jahrgänge 7-10 richtete. Diese Veranstaltung wurde in Kooperation mit dem Verein Stolpersteine Pohlheim e.V. organisiert.

Das gemeinsame Ziel war die Gedenkstätte Großmarkthalle auf dem Gelände der Europäischen Zentralbank in Frankfurt.

In eindringlicher Weise haben die Teilnehmenden der Fahrt erfahren, dass die Großmarkthalle ein Ort ist, der mit der Geschichte einer jüdischen Familie aus Pohlheim verbunden ist. Am Beispiel des Schicksals der 10jährigen Friedel Wallenstein aus Pohlheim-Grüningen wurde aufgezeigt, wie es tausenden von anderen Juden ergangen ist, die durch das nationalsozialistische Regime aus Frankfurt deportiert und ermordet wurden.


Friedel Wallenstein lebte mit ihren Eltern in einem Fachwerkhaus in Grüningen in der heutigen Taunusstrasse. Nach den Novemberpogromen wurde es allen jüdischen Kindern verboten, öffentliche Schulen zu besuchen. Aus diesem Grund musste Friedel Wallenstein die Schule in Grüningen verlassen, besuchte daraufhin die Jüdische Bezirksschule in Bad Nauheim und wohnte dort vorübergehend im Internat. Als auch diese Schule geschlossen werden musste, zog Friedel zunächst zu ihren Eltern nach Gießen, dann wieder nach Grüningen, um letztlich nach Frankfurt zu fliehen, um in der Anonymität der Großstadt unterzutauchen. In Frankfurt war sie mit ihren Eltern und Großeltern im Baumweg 25 gemeldet. Von dort wurden sie mit weiteren 1052 jüdischen Menschen am 11.-12. November 1941 in der Großmarkthalle Frankfurt zusammengeführt und am 12. November in Waggons eingepfercht über Warschau und Bialystock nach Minsk deportiert und dort ermordet. Vermutlich haben nur zehn der über tausend Menschen die Deportation überlebt. Das Todesdatum von ihr, ihren Eltern und Großeltern ist nicht bekannt.

Als Friedel Wallenstein deportiert wurde weiterlesen

Juniorwahl 2023 – Die ARS hat gewählt!

Parallel zur Hessischen Landtagswahl am 08.10.2023 führte der Bundestag gemeinsam mit der Bundeszentrale für politische Bildung und dem Bildungsverein Kumulus e.V. das Projekt „Juniorwahl“ an hessischen Schulen durch. Mehrere tausend Schulen nahmen an diesem Projekt teil. Eine davon ist die Adolf-Reichwein-Schule in Pohlheim/Watzenborn-Steinberg.

Die Jahrgänge 7 bis 10 wurden zur Wahl aufgerufen. Bei der Juniorwahl ging es um das Üben und Erleben von Demokratie. Zunächst stand das Thema „Demokratie und Wahlen“ auf dem Stundenplan. Die Schülerinnen und Schüler werden dadurch im Unterricht auf die Themen Demokratie und Wahlen vorbereitet. Gleichzeitig weckt die Juniorwahl das Interesse an Politik, Teilhabe und den Prozessen der demokratischen Willensbildung. Abschließend ging es dann an die Wahlurne, die den Höhepunkt für die Schülerinnen und Schüler darstellte.

Die Wahl wurde an der ARS in der Woche vor dem Wahlsonntag am 05. Oktober 2023 durchgeführt. Wie bei der „echten“ Wahl erhielt jeder Schüler eine Wahlbenachrichtigung und wurde in das Wählerverzeichnis aufgeführt. Der Wahlvorstand der Adolf-Reichwein-Schule wurde von Schülerinnen aus der Klasse 10a gestellt und versuchte die Wahl so realitätsnah wie möglich durchzuführen. Die Wahlbeteiligung lag bei 89,80%. Das Ziel des Fachbereichs Gesellschaftslehre der ARS ist es, dass die Schülerinnen und Schüler selbst gestalten und mitreden sollen, wenn es um ihre Zukunft geht.

Die Juniorwahl ist konkrete Demokratieförderung am Lernort Schule. Es ist eine gute Möglichkeit für Schülerinnen und Schüler, die bisher nicht wählen dürfen, sich mit den politischen Schwerpunkten der Parteien auseinander zu setzen und sich zu beteiligen.

Wie bei der Hessischen Landtagswahl hat die CDU die meisten Stimmen erhalten. Zweitpatzierte Partei war an der ARS die SPD. Auch das Direktmandat ging an den CDU-Kandidaten Lucas Schmitz.

Filiz Bulut
Fachsprecherin GL

Eröffnung des ARS MakerSpace

Am 30.09.2023 war es nun so weit: Der ARS Maker Space hat zum ersten Mal seine Tür geöffnet und war für alle Jugendlichen der Gemeinde Pohlheim und geladene Gäste ein Ort, an dem ab sofort kreative Ideen umgesetzt werden können.

Ausgestattet mit vier Multifunktionsgeräten, die 3D-Druck, CNC-Fräsen und Lasercutting ermöglichen, konnte das Abenteuer beginnen. Nach der Begrüßung durch die Schulleiterin Petra Brüll und Dankesworten vom Fördervereinsschriftführer Andreas Pieh, erläuterte der Lehrer Jannis van Meerendonk mit Unterstützung des ehrenamtlich tätigen, ehemaligen Schülers der ARS, Torben Bentrup, wie ein 3D-Druck funktioniert. Die beiden Herren gaben einen Einblick, was man damit zukünftig alles wird machen können.

Möglich wurde die Einrichtung dieser Zukunftswerkstatt durch den Einsatz des Fördervereins der ARS: Dieser hat die Geräte im Wert von mehr als 16 000 Euro vorfinanziert und sich bei der Region Gießener Land für das Regionalbudget beworben. Nach dieser Zusage, werden bald 80% der Kosten mit einem Zuschuss gedeckt werden.

Einmal pro Monat (nächster Termin: 11.11.2023 um 10 Uhr) wird der ARS Maker Space für die Pohlheimer Jugend geöffnet sein und für die Umsetzung von kreativen Ideen zur Verfügung stehen. Mit dabei sind sowohl ehrenamtlich tätige Kollegen der ARS als auch ehemalige Schüler, die in ihrer Freizeit anderen die Technik vermitteln möchten. Auch das ist ein großartiger Einsatz, der in der heutigen Zeit alles andere als selbstverständlich ist.

Schon bei der Eröffnung waren sehr interessante Objekte zu bestaunen. Der anwesende Schulamtsleiter Norbert Kissel zeigte sich begeistert und erfreute die Anwesenden durch das Spielen einer Okarina, die ebenfalls mittels 3D-Druck entstanden war. Andere nahmen kunstvolle Cosplay-Helme in Augenschein, ebenso wie kleine Werkstücke, die als Ersatzteile wiederbeschafft werden konnten oder größere Prototypen von bspw. einem Getriebe.

Wir wünschen dem ARS Maker Space eine spannende und kreative Zukunft!

MakerSpace – Ein Ort für Kreativität

Am kommenden Samstag, 30. September, wird der neue MakerSpace an der Adolf-Reichwein-Schule der Öffentlichkeit vorgestellt. Zwischen 10 und 14 Uhr wird es Besuchern zu jeder vollen Stunde möglich sein, den Raum zu besichtigen und sich über die technische Ausstattung sowie Nutzungsmöglichkeiten zu informieren.

Wir bitten um vorherige Anmeldung per E-Mail an
makerspace@adolf-reichwein-schule.net

Gießener Allgemeine, 28.09.23, S.32

Tauch-AG an der ARS ein voller Erfolg

Auch in diesem Schuljahr wird erneut die beliebte Tauch-AG an der ARS angeboten, die im letzten Schuljahr Premiere hatte.

Die AG fand im Pohlheimer Schwimmbad statt, wo der renommierte Tauchlehrer und Inhaber eines Tauchshops, Tom Baier, auf die beiden Kollegen Max Schneider und Can Oppolzer mit ihren Schützlingen aufmerksam wurde. Es entstand eine tolle Kooperation zwischen Schule und Verein, die für drei Teilnehmer sogar in einer Freiwassertauchprüfung gipfelte. Diese drei Schüler haben nun das international anerkannte CMAS Bronze Brevet erworben! Wir gratulieren herzlich zu dieser Leistung. Die anspruchsvolle Prüfung mit Theorieteil und Praxisteil wurde von weiteren Tauchlehrern des Vereins „Grün-Weiß-Gießen“ in Kooperation mit Tom Baier abgenommen.

Tom Baier lud die jungen Taucher im Anschluss auch gleich zur Mithilfe bei den Ferienspielen ein, so dass diese ihr Wissen schon an andere Jugendliche weitergeben konnten. So wurde Kindern und Jugendlichen das Tauchgerät, der Zusammenbau und die sachgemäße Benutzung nähergebracht. Auch bei Schwimmbadtauchgängen waren sie fester und helfender Bestandteil. Zuvor hatten sie im eigenen Urlaub weitere Tauchgänge absolviert und konnten das neu erhaltene Brevet für die Erkundung der Unterwasserwelt einsetzen. Die drei wollen weitere Ausbildungsschritte absolvieren und zu Juniortauchlehrern ausgebildet werden. Dabei wünschen wir viel Erfolg und Freude.

Der Tauch-AG bleiben sie glücklicherweise noch etwas erhalten, schließlich gewinnen sie hier zusätzliche Übungszeit im Schwimmbad und können als „Buddy“ für die neuen TeilnehmerInnen agieren. Dabei können sie den Neulingen sowohl beim Umgang mit Flossen, Schnorchel und Maske als auch bei der Arbeit mit Pressluftflaschen, Tarierwesten und Atemreglern helfen.

Das vergangene Jahr zeigt, wie eine Kombination aus schulischen Inhalten, von Sport über Physik bis hin zu Biologie und Mathematik, neue Interessen und Begabungen hervorbringen kann.

Nicht zuletzt dank der Unterstützung von Tom Baier mit Expertise und aller Art von Equipment war diese AG im Rahmen des Ganztagsangebotes der Adolf-Reichwein-Schule Pohlheim ein voller Erfolg.

Und so können auch im neuen Schuljahr junge Menschen die Erfahrung der Schwerelosigkeit unter Wasser, das Überwinden eigener Ängste und das Büffeln der wichtigen und interessanten theoretischen Grundlagen in der AG erleben. Die Tauch-AG ist nun fester Bestandteil des Ganztagsangebots der Adolf-Reichwein-Schule und stellt für Jahrgänge der Mittelstufe m Landkreis ein herausragendes Angebot dar.

Herzlich willkommen an der ARS

Impressionen von der Einschulungsfeier am 5. September

Gedenkstättenfahrt nach Frankfurt

Achtung: Anmeldung läuft bis zum 18.09.2023!

Auch in diesem Schuljahr bietet der Fachbereich Gesellschaftslehre eine Gedenkstättenfahrt für die Jahrgänge 7-10 an.

Diese geht nach Frankfurt zur Gedenkstätte Großmarkthalle auf dem EZB-Gelände. Dort wollen wir den Spuren deportierter Pohlheimer Juden folgen. Die Veranstaltung findet am 26.09.2023 von der 1. – 8. Stunde statt.

Weitere Informationen zur Fahrt sind hier zu finden: http://www.juedischesmuseum.de/besuch/grossmarkthalle-Frankfurt/

Die Teilnahme ist für euch kostenlos, da sie aus Fördermitteln finanziert wird. Die Anmeldung läuft bis zum 18.09.2023 und nur die ersten 15 Anmeldungen können berücksichtigt werden.

 –>  Elternbrief_Gedenkstättenfahrt_Frankfurt_Ostbahnhof

ARS begegnet Anne Frank

Anne Frank – Das junge jüdische Mädchen, das den zweiten Weltkrieg aus ihrem Versteck erlebte und Opfer des Holocausts unter dem Nationalsozialismus wurde, ist heute immer noch allgegenwärtig. So sind viele Schulen und auch einige Straßen nach Anne Frank benannt. Insbesondere ihr Leben, das sie selbst in ihrem Tagebuch erzählt, wurde in zahlreichen medialen Adaptionen aufgegriffen. Vom Film, über den Comic und die Graphic Novel bis hin zu neuen medialen Adaptionen, wie Facebook-Seiten, das Videotagebuch (Anne Frank Stichting) und der Anne-Frank-Podcast: Anne ist inzwischen überall. So kommen Schülerinnen und Schüler außerhalb der Schule in Kontakt mit Anne Frank, denn ihr Name flammt auch regelmäßig in den informierenden Medien auf. Im kollektiven Gedächtnis unserer Gesellschaft ist Anne Frank bereits zu einer erinnerungskulturellen Ikone aufgestiegen und steht symbolisch für die Holocaustopfer während des Nationalsozialismus. Anne Franks Name steht weltweit stellvertretend wider des Vergessens der Gräueltaten des Holocausts.


Anlässlich ihres Geburtstags am 12. Juni findet jedes Jahr ein bundesweiter Aktionstag von Schulen gegen Antisemitismus und Rassismus statt. Im Jahr 2023 trägt er das Motto »Ideale«. In diesem Jahr beteiligten sich am Aktionstag gegen Antisemitismus und Rassismus rund 650 Schulen aus ganz Deutschland. Eine davon ist die ARS in Pohlheim.

Unsere Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 7 konnten sich zunächst über das neue Format des Videotagebuchs der Anne Frank Stichting (Anne Frank House) einen ersten Eindruck verschaffen und haben sich anschließend mit ihrer Biografie beschäftigt, um sie näher kennen zu lernen. Durch eine digitale Schnitzeljagd haben die Schülerinnen und Schüler das Hinterhaus der Untergetauchten erkundet und konnten sich so ein wenig in Annes Situation hineinversetzen, in der sie sich zwei Jahre lang befand. Durch angeleitete Fragen haben sie sich durch das Versteck bewegt, um zum Schluss auf den Dachboden, zu ihrem persönlichen Zufluchtsort, zu kommen und denselben Blick durch das Fenster nach draußen zu erhalten wie Anne. Denn dort sah sie, was sie sich sehnlichst wünschte und erhoffte, nämlich Freiheit und Frieden, symbolisiert durch einen Kastanienbaum, der im Hinterhof stand.


Nach einer durch die Schülerinnen und Schüler geleiteten Führung durch die Anne-Frank-Ausstellung haben sich die Klassen mit den Fragen beschäftigt, was sich Anne gewünscht hat, welche Ideale und Hoffnungen sie hatte. Sie haben diese auf einen Papierstreifen geschrieben und auf die Rückseite dann ihren eigenen Wunsch vermerkt. Anschließend wurden diese „Wünsche“ auf einem vorbereiteten Anne-Frank-Baum, analog zum Kastanienbaum in Amsterdam, aufgehängt.

Unsere Schülerinnen und Schüler hatten bei diesem Projekt Gelegenheit aus und von Anne Franks Leben zu lernen und ihre Erkenntnisse mit ihrer heutigen Lebenswelt zu verbinden. Sie lernen gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen und sich für Toleranz und Freiheit sowie gegen Rassismus und Ausgrenzung zu positionieren, denn die von Anne in ihrem Tagebuch transportierten Werte sind zeitlos und lassen sich auch auf unsere Welt übertragen.

Olga Schmidt, Filiz Bulut