Symbolischer Spatenstich an der ARS

Pohlheim (red). Eigentlich wäre es ein feierlicher Anlass an der Adolf-Reichwein-Schule in Pohlheim geworden, doch dann kam die Corona-Krise dazwischen. Nun haben Schulleiterin Petra Brüll und ihr Stellvertreter Thomas Krumbiegel das Zeichen für den Baubeginn des neuen Sportfeldes mit dem symbolischen Spatenstich allein gegeben. „Besondere Situationen brauchen kreative Lösungen“, wird Brüll in einer Pressemitteilung des Landkreises zitiert.

Foto: Landkreis Gießen

Schuldezernentin Dr. Christiane Schmahl (Grüne) erklärt: „Aufgrund der aktuellen Entwicklung der Corona-Pandemie haben Bürgermeister Schöffmann, Frau Brüll und ich entschieden, den Pressetermin entfallen zu lassen.“

Das gemeinsame Projekt des Landkreises und der Stadt soll nach derzeitigem Plan bis Mai erledigt werden, um die Bewegungsflächen für den Sportunterricht zu erweitern. Die Bauzeit hatte sich wegen eines Verdachts auf Schadstoffbelastung im Erdreich und der Kampfmittelsondierung verschoben. Die Untersuchungen der Schadstoffbelastung sowie der Kampfmittelsondierungen blieben ohne Befund.
Die gesamten Kosten belaufen sich voraussichtlich auf 260 000 Euro. Finanziert wird das Kleinsportfeld aus dem landkreiseigenen Fördertopf „Schaffung von Bewegungsmöglichkeiten auf Schulhöfen“ und einem Zuschuss der Stadt in Höhe von 25 Prozent. Schmahl ergänzt hierzu: „So ist es möglich, für die Schule das gewünschte Sportfeld zu errichten. Dies freut mich besonders, da ich der Schule diesen Wunsch gerne schon früher hätte erfüllen wollen.“
Durch den Zuschuss der Stadt war es möglich, die Mitbenutzung für den Vereinssport vertraglich zu fixieren. „Ich freue mich, dass die Stadt durch die finanzielle Beteiligung am Bau dieser Anlage die Erweiterung des Sportangebots an der Adolf-Reichwein-Schule erreicht hat“, sagte Bürgermeister Udo Schöffmann (CDU).

Die Anlage wurde vom Landschaftsarchitekten Wewel geplant. Die ausführende Firma ist die Firma Schmitt GmbH Sportstättenbau.

Gießener Anzeiger, 02.04.2020