Sophie und Zoe spielen Geige

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Konzert der ARS-Musikschule mit Niveau und Vielfalt

 

Gleich zu Beginn des Konzerts präsentierten Sophie Boyaci und Zoe Becker, die beiden jüngsten Schülerinnen der ARS-Musikschule, ihr Können auf der Violine und überzeugten die Zuhörerschaft mit „Eine kleine Melodie“ und „Italienisches Frühlingslied“.

 

Die musikalische Ausbildung von jungen Menschen zu unterstützen, lohnt sich.
Knapp 50 Schülerinnen und Schüler boten einen Einblick in ihr musikalisches Schaffen und beeindruckten das Publikum in der Aula der ARS mit Vielfalt und Können.

 

Dass die Gründung einer eigenen Musikschule an der Adolf-Reichwein-Schule auch eine Menge an ehrenamtlicher Arbeit bedeuten würde, sei dem Verein für Naturwissenschaften und Musik e.V. (VERNAMU) durchaus bewusst gewesen, stellt Musikschulleiterin Kattrin Becker klar, aber die beeindruckenden Ergebnisse wären hierfür ein schöner ideeller Lohn und gleichzeitig Motivation zur Weiterarbeit. Das Angebot einer qualitätsvollen Instrumentalausbildung zu moderaten Preisen sei deshalb auch in die Zukunft ein wichtiges Anliegen des Vereins.

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Das ARS-Klarinettenensemble des Jahrgangs 6 mit Nele Christ, Chiara Eisermann und Hannah Schlachter brachte konzentriert und intonationssicher „Chips och Popcorn“ von J. U. Score und “ Let’s begin“ von J. Utkult zu Gehör.

 

Es folgte die junge Violinistin Juli Kosaca, die begleitet von ihrer Mutter mit einem klangschönen Rondo von Esprit Ph. Chédeville aufwartete. Vom gleichen Komponisten brachte Viktoria Sauerwein danach einen Kontratanz für Violine zu Gehör, gefolgt von einem schwungvoll interpretierten “Tamburin“ aus einem Duettenbuch aus dem 18. Jahrhundert.

 

Alle Nachwuchsviolinisten des Abends werden von Margarete Mrokon unterrichtet, die erst kürzlich für ihre langjährige engagierte pädagogische Arbeit mit der ARS-Verdienstmedaille geehrt wurde.

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Auch für die talentierte Madlen Kosaca ist die Musik, respektive das Spiel auf der Violine, ein wichtiger Teil ihres Lebens. Sie interpretierte technisch versiert und in stilsicherer Tschardaschmanier das Concertino in a-moll Op. 21 in ungarischer Weise von O. Rieding. Bei diesem anspruchsvollen Stück wurde sie von der Kantorin der Christuskirche, Yoerang Kim-Bachmann, auf dem Flügel begleitet.

 

Die Beginner-Band des Jahrgangs 5 unter der Leitung von Kattrin Becker spielt in dieser Formation erst seit Anfang des Schuljahres. Umso beachtlicher waren die gezeigten musikalischen Ergebnisse. Gleich vier Stücke spielte das Ensemble: „Rocky Tocky“, „Hard Rock Blues“, „Oh when the saints“   und „Ode an die Freude“.

 

Auch Taletta Kosaca hat sich der Musik verschrieben und interpretierte mit sicherem Strich das Allegro aus dem Concerto in h-moll Op. 35 für Violine und von O. Rieding.

 

Emma Bepler intonierte gemeinsam mit ihrer Lehrerin Monika Kissel eine Barcarole von Saap de Lange auf der Querflöte und gefiel mit sauberem Ton und musikalischer Ausdruckstiefe.

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„The Irisch Washerwoman“ von J.Darwall und Ken Hensleys „Lady im Black“ brachte ein Cello-Trio unter der Leitung von Mariana Korolyova zu Gehör. Mit warmen Ton und sicherer Bogenführung zeigten Jenny Lachmann, Alexandra Stumpf und Luisa Müller ihr Können.

 

Die Juniorband unter Leitung von Kattrin Becker wartete danach mit „Wrecking Ball“ und „He’s a pirate“ auf.

 

Nachdem Larissa Becker und Karina Epp das Allegro moderato aus dem Concertino G-Dur Op. 11 von F. Küchler auf ihren Geigen gekonnt interpretiert hatten, überzeugte auch Laura Tan mit warmen und intonationssicherem Ton.

 

Bereits technisch sehr versiert und musikalisch ausgereift gestaltete sich auch Michelle Nöhs Vortrag auf der Querflöte.

 

Ein weiterer Publikumsrenner war das Duo mit Lara Spies (Gesang) und Sarah Schmidt (Gesang und Ukulele) mit „Happy ending“ von Mika und Britney Spears Bearbeitung von „Toxic“ (Dodie Clark). Tosender Applaus waren eine schöne Anerkennung für die beiden Schülerinnen, die sich „einfach mal so“ zum gemeinsamen Musikmachen zusammengefunden hatten.

 

Den Abschluss des Konzerts bildete die tiefgründige Titelmusik aus dem Oscar-premierten Film „Forest Gump“, vorgetragen vom Kammerorchester der ARS unter der Leitung von Margarete Mrokon.

 

Am Ende des Konzerts dankten Kattrin Becker und Schulleiter Norbert Kissel allen Mitwirkenden und den Instrumentallehrkräften der Kinder für die Ausgestaltung des Abends. Ein besonderer Dank galt auch dem VERNAMU e.V. und seiner Musikschule sowie den zahlreichen privaten Sponsoren, die seit vielen Jahren mit Geldspenden die Begabtenförderung an der ARS unterstützten.

 

 

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