Winkte die Queen?

Queel winkt

 

43 Schülerinnen und Schüler waren in England

 

Aufregung am Buckingham Palace. Polizeisperren, verstärktes Wachpersonal, dann Anrücken der Horsebrigade und dahinter zwei Kutschen. Eine Militärkapelle beginnt zu spielen. Aus einer der Kutschen winkt eine Hand. „Da, Prince Charles in der ersten Kutsche!“, hört man jemanden aus Pohlheim rufen und andere sind sich sicher: In der anderen Kutsche saß die englischen Königin und hat ihre Untertanen und die Gäste aus dem fernen Germanien gegrüßt. Doch das Spektakel dauert nicht lange, eilig verschwinden die Kutschen mit Hofstaat hinter den mächtigen Mauern des Palastes und die Tore schließen sich wieder.

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Zu den Gästen des Vereinigten Königreichs zählten dieser Tage unter anderen auch 43 Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 9 und 10 der Pohlheimer Adolf-Reichwein-Schule, die im Rahmen einer Sprachreise einige Tage in England verbrachten. Zusammen mit ihren Lehrerinnen Renate Blankenburg, Jennifer Homfeld und Iris Reuter war man bei gastfreundlichen Familien in Whitstable/ Herne Bay untergebracht, einem idyllischen Städtchen am Meer, das mit seinen Austern kulinarische Berühmtheit erlangt hat.

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Von dort aus wurden bei britischem Bilderbuchwetter (es war meist kalt und bedeckt) Ausflüge in die Region unternommen. Auf dem Reiseplan standen zunächst die Erkundung der Gegend um Whitstable sowie ein Besuch der Stadt Hastings. Hier an historischem Ort, wo seinerzeit England durch den Normannischen König William the Conquerer erobert wurde, besichtigte man die Reste von dessen Burg und die legendären Schmugglerhöhlen, die noch im Zweiten Weltkrieg als Schutzräume gedient hatten.
Auch die Kathedrale von Canterbury, Sitz des Archbishop of Canterbury, der gemeinsam mit der Queen der Church of England vorsteht, durfte nicht fehlen und beeindruckte die Reisegruppe mit ihrer Monumentalität.
Ein Highlight war schließlich die Fahrt nach London: Westminster, Buckingham Palace, Trafalgars Square, St Paul´s Cathedral, das ganze Programm.

 

Landeskunde und die Erweiterung der Sprachkompetenz standen an erster Stelle auf Lehrplan der ARS-Delegation aus Pohlheim, daneben natürlich auch eine Menge Gemeinschaftserleben.
Und so zog man am Ende der Fahrt auch eine überaus positive Bilanz und begann bereits auf der Rückreise mit den Planungen für 2016.
Was besonders schön war: Auch in diesem Jahr wurde wieder einhellig die Freundlichkeit und Höflichkeit der Schülerinnen und Schüler aus Pohlheim von den englischen Gastgebern gelobt.

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