Warum XENOS gut für die Schule ist

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Staatsminister Dr. Helge Braun informiert sich bei Besuch der  Adolf-Reichwein-Schule über die Erfolge des Xenos Projekts

 

Landkreis Gießen/Pohlheim. „XENOS ist gut für die Schule“, sagt der Leiter der Adolf-Reichwein-Schule Norbert Kissel, und dies nicht nur, weil dank der finanziellen Beihilfe Lehr- und Arbeitsmittel oder Kleinmaschinen beschafft werden können, sondern auch wegen dem Willen, Schülerinnen und Schüler aktiv zu unterstützen und zu stärken. Diese Woche war Dr. Helge Braun an der Pohlheimer Schule zu Gast, um sich über die praktische Umsetzung des Bundesprogramms XENOS zu informieren.

Erster Kreisbeigeordneter Dirk Oßwald und Ehrenamtlicher Kreisbeigeordneter Dirk Haas, die für die Umsetzung von XENOS im Landkreis Gießen verantwortlich sind, begrüßten den Staatsminister bei der Bundeskanzlerin und heimischen Bundestagsabgeordneten.

 

Um den Gästen Einblicke in das Projektgeschehen an der Schule zu ermöglichen, berichten Jugendliche über die durchgeführten Workshops. Dazu zählt ein Messerworkshop in der Holzwerkstatt, ein Fotoworkshop zur Eigen- und Fremdwahrnehmung, Workshops im Bereich Altenpflege und Erzieher/innenausbildung inklusive Durchführung von Praxisanteilen in benachbarten Einrichtungen. Außerdem gibt es eine intensive Kooperation mit der Willy-Brandt-Schule, durch die für die Schülerinnen und Schüler viele Erkenntnisse in verschiedenen Berufsbildern erlebbar gemacht wurden, unter anderem in der Floristik, textilem Gestalten oder im Holzbereich. Verantwortlich für die XENOS-Projekte an der ARS ist der Schulleiter Norbert Kissel und Beate Meilinger.

 

Staatsminister Dr. Helge Braun kam nach der Begutachtung der Berichte zum Schluss, dass der Mitteleinsatz von drei Millionen Euro durch das XENOS-Programm gut angelegtes Geld sei: „Die Chancen, die wir Jugendlichen so eröffnen können, sind beachtlich. Ihre Talente können in besonderer Weise entdeckt und gefördert werden. Das ist für die jungen Menschen wichtig, aber auch für die regionale Wirtschaft, die engagierte Fachkräfte jetzt und in der Zukunft dringend benötigt.“

Die berufliche Orientierung und Bildung von Schülerinnen und Schülern sei Basis für motiviertes, zielstrebiges Tun, und dies schafft Erfolgserlebnisse und stärkt das Selbstbewusstsein der Jugendlichen, so Dr. Helge Braun.

 

Die Darstellungen der Schülerinnen und Schüler an der Adolf-Reichwein-Schule beeindruckten auch den Projektleiter Jörg Glasenhardt-Freymann, denn neben Anschaffungen und Projekten werden durch XENOS auch Stützkurse finanziert, die von den Jugendlichen gut angenommen werden und deren schulischen Leistungen verbessern.

 

Auch die Dezernenten des Landeskreises Gießen sind nach wie vor überzeugt von XENOS. „Dank der Mittel, die wir durch die Teilnahme am ESF-Programm Xenos erhalten, können wir zusätzliche Bildungsangebote für Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte anbieten.“, unterstrich Dirk Haas und Dirk Oßwald sprach das entstehende Netzwerk zwischen den Schulen an. „Dass XENOS auch über die Schulen hinweg arbeitet und eine Brücke zur Berufsschule schlägt, freut mich. Hier entsteht ein Netzwerk, das Bestand haben wird“, ist er sich sicher.

 

Auch Projektkoordinator Aaron Löwenbein betont die Nachhaltigkeit und die entstehenden Strukturen. Das Konzept von XENOS greife nicht nur, weil die Jugendlichen und Schulen eine Unterstützung erfahren, sondern auch, weil durch die Kooperation mit dem Landesschulamt die Lehrkräfte in besonderer Weise unterstützt werden. So werden Fortbildungen in Werkstätten, Laboren und im Fotostudio angeboten und außerdem Lehrkräften der Erwerb des Maschinen-, Kletter- und Segelscheins ermöglicht, um sie in die Lage zu versetzen, das bei XENOS Begonnene nachhaltig und über das Jahr 2014 weiterzuführen.

 

Dr. Helge Braun erklärte, dass die Zukunftchancen der jungen Generation ein zentrales Anliegen der Bundesregierung seien und auch der Koalitionsvertrag sehe eine umfangreiche Initiative zur beruflichen Bildung vor, um auch weiterhin Haupt-, Real- und Berufsschülern den Weg ins Berufsleben zu erleichtern.

 

Schulleiter Kissel schloss die Veranstaltung mit den Worten: „Der Wille und nicht die Gabe macht den Geber – ein Motiv, das über das Programm XENOS hinaus auch für das kommende Geltung behalten wird.“

 

Presseerklärung des Landkreises Gießen

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