ARS-Schüler beeindruckten hochkarätiges Publikum mit cleveren Ideen

Zweite Veranstaltung der „Werkstatt Willkommen Ankommen Weiterkommen“ in Bad Nauheim.

Unsere Gesellschaft verändert sich – ob das ins Weltbild gewisser politischer Gruppierungen nun passt oder nicht.

Dass die Arbeit im Umfeld ethnischer und kultureller Vielfalt neben Offenheit, Respekt und den Willen zu friedlichem Miteinander auch ein effektives Management und eine Menge an kreativen Ideen benötigt, im besten Sinne also eine mitunter auch anstrengende Arbeit ist – wer wollte das bestreiten!

Gute Ideen, Realitätssinn und beispielgebende Offenheit, Reife und Konstruktivität bewies eine Delegation von ARS-Schülern, die in Bad Nauheim anlässlich einer Tagung der „Werkstatt Willkommen, Ankommen, Weiterkommen“ Ideen zur Gestaltung von Schule und Unterricht mit Schülern nichtdeutscher Herkunft entwickelte und danach gekonnt präsentierte. Unsere Schüler, die zusammen mit Lehrerin Julia Grützmacher ins Tagungszentrum der Landesärztekammer Hessen (!) gekommen waren, repräsentierten hier sozusagen die Schülerschaft aller allgemeinbildenden Schulen Hessens (Wow!).

Das Projekt ist ein zweijähriges Qualifizierungsangebot der Hessischen Lehrkräfteakademie in Zusammenarbeit mit der Deutschen Schulakademie. Hierzu wurden 15 von 2000 hessischen Schulen ausgewählt, die in der Beschulung von Flüchtlingskindern sehr erfolgreich sind. Die Adolf-Reichwein-Schule in Pohlheim ist mit dabei (nochmal Wow!).

Lehrerin Stefanie Heckrodt, Diplomsozialarbeiter Andreas Pieh und Schulleiter Norbert Kissel nehmen an der Qualifizierungs teil, die das Ziel hat, Multiplikatoren auszubilden, die durch die Erarbeitung von tragfähigen Konzepten zur Schulentwicklung anderen Schulen Orientierungshilfen geben können bei der Entwicklung eigener Wege des Umgangs mit kultureller und ethnischer Vielfalt.

Wir waren mächtig stolz auf unsere selbstbewussten, kreativen und kompetenten Kids, die für ihren Vortrag von dem sechzigköpfigen Auditorium langen Applaus erhielten (dafür ein drittes Wow!).

Irische Klänge an der ARS

Das irische Duo Brendan und Tim O´Shea gastierte in der ARS

Mit „Molly Malon“ begann und endete ein schöner Abend mit irischer Folkmusic an der ARS. Die beiden Brüder Brendan und Tim O´Shea begeisterten das Publikum in der Aula mit Tin Whistle, Bodhran, Gitarre und Stimme und schlugen einen musikalischen Bogen von launischen Traditionals bis hin zu nachdenklichen Balladen aus der Feder von Brendan.

 

Lehrkräfte und Kinder hatten Flöten, Trommeln und Geigen mitgebracht, dazu sang das Publikum kräftig mit. Ute Edler, die das ganze mit organisiert hatte, sprang, wenn´s sein musste, als Dolmetscherin ein.

 

Dem Konzert ging ein bilingualer landeskundlicher Workshop zum Thema Irland voraus, bei dem die teilnehmenden Schüler der ARS auch gemeinsam musizierten und sangen.

 

Finanziert hatte den  Abend, der mit Snacks, Getränken und guten Gesprächen gemütlich ausklang, der Verein für Naturwissenschaften und Musik an der ARS (VERNAMU).